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Japan: Sehenswertes und Unternehmungen

Sehenswürdigkeiten in Japan

Japan besteht aus einer Kette bergiger Inseln, die an der Küste Chinas liegen und im Falle der nördlichsten Insel Hokkaido an die Russische Föderation angrenzen. Der größte Teil des Landes ist bewaldet und kann für die Landwirtschaft nicht genutzt werden. Die Küstenlinie besteht aus zahlreichen Buchten. Die anderen größeren Inseln südlich und westlich von Hokkaido sind der Reihe nach Honshu, Shikoku und Kyusho. Die Nansei-Inseln sind eine kleine Inselkette, die weiter südwestlich liegt.

 

Burg Himeji-jo

Die weiße Burg Himeji-jo, ein Meisterwerk aus Holz, liegt in der Küstenstadt Himeji etwa 120 km westlich von Kyoto. Der Burgenkomplex Himeji-jo besteht aus 83 Gebäuden und ist ein gut erhaltenes, anschauliches Beispiel der japanischen Baukunst aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Burg ist Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes, weil sie dafür alle erforderlichen Kriterien wie u.a. Authentizität und Integrität erfüllt. Die Baumaterialien, das Design und die eingesetzten Bautechniken sind typisch für die Bauweise im frühen 17. Jahrhundert in Japan und der weitläufige Burgenkomplex ist vollständig von Burgmauern umschlossen.

Bōsō-Halbinsel

Die Bōsō-Halbinsel ist von Tokio aus nur mit dem Auto relativ schnell zu erreichen. Die Attraktionen der Stadt Kamogawa sowie die heißen Quellen und die Strände bei Kamogawa sind beliebte Ziele von Besuchern. Der am Meer gelegene Quasi-Nationalpark Minami-Bōsō zieht Wanderer, Naturliebhaber, Camper und Wassersportler an.

Die historische Stadt Nikko

Nikko liegt zwei Stunden nördlich von Tokio in einem Nationalpark. Wegen ihrer prächtigen Tempeln und Mausoleen ist die Stadt Nikko ein beliebtes Ausflugsziel. Der Stil der Tempel weicht von denen des übrigen Landes ab: In den vielfältigen und bunten Dekorationen zeigt sich ein starker chinesischer Einfluss. Die Schnitzerei mit den drei Affen (Toshogu-Schrein), von denen sich der erste die Augen, der zweite die Ohren und der dritte den Mund zuhält, ist die berühmteste dieses Tempelbezirks. Ein paar Kilometer oberhalb von Nikko liegt der landschaftlich sehr schön gelegene Chuzenji-See. Die Region um Nikko ist berühmt für die Herbstfarben ihrer Bäume: wenn man im September oder Oktober hier ein paar Tage verbringen will, muss man lange im Voraus buchen. 

Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark

Der Fuji (Fudschijama) ist mit 3776 m der höchste Berg Japans. Der heilige Vulkangipfel liegt auf der Hauptinsel Honshu mitten in der eindrucksvollen Berglandschaft des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks und gehört zum Weltkulturerbe. Im Frühling wird der Fuji malerisch rosa eingerahmt, wenn Tausende von Kirschbäume blühen. Der Fuji ist Pilgerstätte von Buddhisten und Anhängern verschiedener Sekten und übt wie die umliegende Bergwelt eine besondere Anziehungskraft auch auf Wanderer, Kletterer und Naturliebhaber ohne religiöse Hintergründe aus. Ein Panoramablick bietet sich vom Gipfel des Komagatake  über den Fuji, auf Hakone und den Ashi-See. Erreichbar ist der Gipfel mit der Hakone-Komagata-Seilbahn. Im Fuji-Hakone-Izu-Nationapark befinden sich zudem eine Seenlandschaft bestehend aus den Fünf-Fuji-Seen (Fuji Goko), die Wasserfälle Shiraito-no-taki, der Aokigahara-Wald, ein 9 km langer Abschnitt der Pazifikküste mit Bergregenwäldern, die Pampa-Grasebene Sengokuhara und das vulkanische Tal Owakudani sowie die Stadt Hakone, ein Ferienort mit heißen Quellen. Die Izu-Halbinsel ist bekannt für ihr warmes, subtropisches Klima. Auf der Halbinsel Izu und entlang der in südlicher Richtung liegenden, gleichnamigen Inselkette Izu gibt es immer wieder Erdbeben.
 

Großstadt Uji und ihre Tempel

Die Großstadt Uji am gleichnamigen Fluss liegt im Nordosten von Osaka und südlich von Kyoto. Die Stadt schmiegt sich an Berghänge an, in die zahlreiche Wanderwege führen. Uji ist einer der Schauplätze des wahrscheinlich ältesten Romans der Menschheitsgeschichte, des Genji Monogatari (Geschichte des Prinzen Genji), geschrieben um das Jahr 1000 von Lady Murazaki, einer kaiserlichen Hofdame. Interessierte können in Uji ins Genji-Monogatari-Museum gehen. Außerdem befinden sich in Uji viele kunstvolle Tempel, darunter der Tempel Byōdō-in und der Shintō-Schrein Ujigami-jinja, die Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Historisches Kyōto sind.

Hiroshima

Hiroshima, im Westen der Insel Honshu gelegen, war das Ziel des ersten Atombombenabwurfes der USA am Ende des Zweiten Weltkrieges. An diese Tragödie erinnert der Peace Memorial Park und der Atomic Bomb Dome, von der UNESCO 1996 zum Weltkulturerbe erklärt. Jährlich im Mai findet in Hiroshima das Blumenfest statt, ein Ereignis, das Tausende von Besuchern anzieht. 

Hokkaido

Japans nördlichste Insel, wurde erst während des letzten Jahrhunderts von Japanern besiedelt. Die Ureinwohner, die Ainu,
sind ethnisch nicht mit den übrigen Japanern verwandt. Sie bemühen sich
um Anerkennung ihrer kulturellen Autonomie. Hokkaidos größte Attraktion
ist seine unberührte Natur. Fünf Nationalparks laden zu Wanderungen,
Fahrradtouren und zum Skilaufen ein.

Japanische Alpen

Die Japanischen Alpen im Zentrum der Insel Honshu setzen sich aus den drei Gebirgszügen Hida, Kiso und Akaishi zusammen. Die Gebirgsregion Hida, im Norden der Japanischen Alpen, steht für alte Traditionen und unberührte Natur. Zu ihren Attraktionen gehören das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Dorf Shirakawa-go, die alte Stadt Takayama mit ihren traditionellen hölzernen Stadthäusern, die Zeugnis der Machiya-Architektur sind, sowie das über tausend Jahre alte Thermalbad Gero Onsen. Außerdem ist die Gebirgsregion Hida für ihr Wagyu-Rindfleisch berühmt. 
Nagano, in den nördlichen Alpen, war Austragungsort der Winter-Olympiade 1998. Auch heute noch ist es ein Paradies für Skifahrer. Südlich von Nagano liegt die zentrale Gebirgsregion Kiso zu dessen Anziehungspunkten das Kiso-Tal, der heilige Berg Ontake sowie die malerischen historischen Städte Magome, Tsumago und Narai zählen. 

 

Parallel zum Kiso-Gebirge befindet sich in Richtung Osten das Akaishi-Gebirge, das den südlichen Teil der Japanischen Alpen bildet. Hier reiht sich ein mächtiger Gipfel neben den anderen wie der Akaishi, Shiomo und der Hijiri.

Kyoto

Kyoto wurde 794 n. Chr. im klassischen chinesischen Stil errichtet und war jahrhundertelang das religiöse, politische und kulturelle Zentrum Japans. Die alte Kaiserstadt erkundet man am besten zu Fuß. Der Heian-Schrein, dem ersten und dem letzten Kaiser in Kyoto gewidmet, besticht durch seine Weitläufigkeit und seine brillianten Farben: seine Holzbalken und -wände sind karmesinrot, seine lackierten Dachziegeln giftgrün. Ein Spaziergang auf dem Philosophensteig (Tetsugaku no michi), entlang der östlichen Hänge der Stadt, ist eine gute Art und Weise, einige der wichtigsten Tempel Kyotos zu besichtigen. Hier liegen der Nanzen-ji, ein bedeutender Zen-Tempel mit einem berühmten Tofu-Restaurant, der Eikan-do, von dessen Pagode man einen guten Ausblick über Kyoto hat, und der Ginkaku-ji, der silberne Tempel, dessen Zen-Steingarten einer der wichtigsten des Landes ist. Im Norden Kyotos liegt der Kinkaku-ji, ein vergoldeter Pavillon. Nicht weit entfernt sollte man sich den Ryoan-ji ansehen, ebenfalls mit einem eindrucksvollen Zen-Garten. In den vielen kleinen »Unter-Tempeln« des Daitoku-ji findet man willkommene Ruhe. Man sollte unbedingt einen der wunderschönen Gärten Kyotos einen Besuch abstatten. 

Kyushu - Vulkane und heiße Quellen (Onsen)

Die drittgrößte japanische Hauptinsel, Kyushu, ist für ihre landschaftliche Schönheit berühmt. Auf einer Halbinsel östlich von Nagasaki befindet sich der Unzen-Amakusa-Nationalpark mit dem Vulkankomplex Unzen, der aus mehreren Gipfeln und Kratern besteht. Der Nationalpark ist ein Paradies für Wanderer. Der Badeort Beppu ist eine Großstadt im Nordosten von Kyushu in der Beppu-Bucht. Er ist beliebt wegen seiner mehr als 3.000 Thermalquellen und zahlreichen öffentlichen Bäder. Beppu Onsen oder auch Beppu Hatto (auf Deutsch acht Thermalquellen) steht für die folgenden Thermalbäder und Unterkünfte mit Thermalbädern in und bei Beppu: Beppu Onsen, Kankaiji Onsen, Horita Onsen, Hamawaki Onsen, Kamegawa Onsen, Kannawa Onsen, Shibaseki Onsen und Myoban Onsen. Einen einmaligen Anblick bieten die sehr heißen Quellen, die als die "Höllen von Beppu" bekannt sind. Sie sind zwar zu heiß für das Baden, aber sie eignen sich wegen des aufsteigenden Dampfes als dramatische Foto-Hotspots. Der Aso, einer der größten aktiven Vulkane der Welt, ist sehenswert und vom Aso-Kuju-Nationalpark mit seiner unberührten Natur umgeben. Vor Besichtigungen sollten man sich nach eventuell aktuell geltenden Zutrittsbeschränkungen wegen Vulkanaktivität erkundigen. Vom Helikopter aus lässt sich das vulkanische Naturschauspiel, das der Aso bietet, sehr gut bewundern.

Musik auf der Insel Sado

Vor der Westküste von Honshu, nicht weit von Niigata, liegt die Insel Sado im Japanischen Meer.  Sie ist landschaftlich attraktiv und jeden August Schauplatz eines interessanten Musik-Festivals, das von einer traditionellen Trommlergruppe (Kodo) veranstaltet wird und Musiker aus der ganzen Welt anzieht. Eine weitere Attraktion auf der abgelegenen Insel Sado ist der Toki Forest Park und dessen Museum. 

Nagasaki

Auf der südlichen Insel Kyushu liegt Nagasaki, das zweite Ziel der Atomangriffe auf Japan. Die Stadt besitzt einen Friedenspark und ein Atombomben-Museum. Glover Mansion (Schauplatz von »Madame Butterfly« und das älteste Holzhaus Japans), der Chinesische Tempel und der Suwa-Schrein sind besuchenswert. 

Nara

Nara ist eine der ältesten Städte Japans und wird oft als Wiege
der japanischen Kultur bezeichnet. Eine Million Besucher kommen
alljährlich, um die historische fünfstöckige Kofuku-ji-Pagode, die antiken Statuen, Schreine und Tempel zu besichtigen. Der berühmte Todai-ji-Tempel mit dem weltgrößten Holzgebäude und der weltgrößten bronzenen Buddhastatue beeindrucken jeden Besucher. Im Nara-Park,
wo die meisten der Tempel stehen, leben Hunderte von halbzahmen
Hirschen, die gefüttert werden wollen. Außerhalb von Nara gibt es
mehrere Ausgrabungsstätten, die einige Tempel vorzuweisen haben.

Okinawa - ein tropisches Inselparadies

Okinawa ist eine Präfektur, die aus einer Inselgruppe besteht und südlich der drittgrößten Hauptinsel Kyushu liegt. Auf diesen mehr als 150 Inseln, die seit 1972 wieder zu Japan gehören, mischen sich japanische und südostasiatische kulturelle Einflüsse. Die Inseln locken mit tropischen Stränden, Korallenriffen und subtropischen Urwäldern. Zu den bekanntesten Attraktionen der Präfektur Okinawa gehören das Churaumi-Aquarium Okinawa, die Burg Shuri, die Blaue Höhle, der Himeyuri-Gedenkturm und die Kokusaidori-Straße

Tokio und Umgebung

In der Hauptstadt Tokio gibt es viel zu sehen: den Kaiserpalast, der in einem Park liegt, den Stadtteil Asakusa (lebendiges Einkaufs- und Vergnügungsviertel) mit einem der ältesten Tempel des Landes (Asakusa Kannon) und nicht zuletzt zahlreiche Tempel, Schreine und herrliche Landschaftsgärten. In Shibuya, im Westen der Stadt, liegt der Nationalpark mit dem Meiji-Schrein, der dem Kaiser Meiji (1852-1912) gewidmet ist, der das Land dem Westen geöffnet hat. In diesem Stadtteil kann man sich von der Aussichtsplattform Shibuya Sky aus der Adlerperspektive einen Eindruck von der Mega-Metropole Tokio verschaffen. 

Fremdenverkehrsämter

Japanische Fremdenverkehrszentrale

Adresse: Kaiserstr. 11, Frankfurt/M.
Telefon: +49 (69) 203 53.
Website: http://www.jnto.de