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Vanuatu: Gesundheit und Impfungen

Titel Besondere Vorsichtsmaßnahmen Pflichtimpfungen
Malaria 3 -
Typhus & Polio 4 -
Dengue-Fieber 1
Hepatitis A und B 2

[1] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber.

[2] Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

[3] Ein teils hohes Malariarisiko besteht generell ganzjährig. Die gefährlichere Form Plasmodium falciparum tritt zu 25 % auf und die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax zu 75 %.

[4] Eine Impfung gegen Poliomyelitis wird empfohlen. Typhus tritt auf. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.

Medizinische Versorgung und Gesundheitswesen

Die medizinische Grundversorgung ist gewährleistet. Einfach ausgestattete Krankenhäuser existieren in Port Vila auf der Insel Efate und in Luganville auf Espiritu Santo. Für schwierigere medizinische Behandlungen empfiehlt sich eine Ausreise nach Australien oder Neuseeland.

Reisende sollten in jedem Fall sicherstellen, dass sie über ausreichenden Versicherungsschutz für medizinische und sonstige Notfälle verfügen sowie eine Reiserückholversicherung abgeschlossen haben.

Essen und Trinken

Trinkwasserversorgung und Trinkwasserqualität sind größtenteils mangelhaft. Vor allem außerhalb der touristisch erschlossenen Gebiete und der Städte ist von einem allgemein hohen Infektionsrisiko auszugehen. Es wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist pasteurisiert und kann unbesorgt verzehrt werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, Salat und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Sonstige Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.

HIV/Aids ist eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber, Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden Symptomen. Das Virus kann bei Ungeborenen Fehlbildungen verursachen und zu Schwangerschaftskomplikationen führen. Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.