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Kanarische Inseln: Sehenswertes und Unternehmungen

Sehenswürdigkeiten in Kanarische Inseln

El Hierro

Diese Insel ist die westlichste und kleinste der Kanaren. Die ganze Insel wurde von der UNESCO zu einem Biosphärenreservat erklärt. El Hierro ist klein, bietet jedoch eine unglaubliche Landschaftsvielfalt. Die Küste besteht aus steilen Klippen, die sich bis zu 1000 m erheben, es gibt daher nur wenige Sandstrände. Der an der Westküste gelegene längste Strand der Insel, der Playa de Verodal hat rötlichen Sand. Kleinere Badestrände sind im Hafen von La Restinga und das Tacoron, etwa 5 km von La Restinga entfernt. Trockene Landstriche wechseln sich mit der vulkanischen Landschaft im Süden und Westen der Insel ab. Die Insel besitzt auch die höchste Dichte an Vulkanen in der ganzen kanarischen Inselgruppe, es gibt circa 500 Vulkankegel auf der Erdoberfläche und 300 weitere Krater, die durch frühere Lavaströme verschüttet wurden. Im Westen von El Hierro wachsen malerische Wacholdersträucher, die von den ständigen Winden über Jahrhunderte hinweg in bizarre Gestalten gepeitscht wurden.  

El Hierro: Valverde

Die Hauptstadt Valverde von El Hierro liegt 600 m über dem Meeresspiegel an einem Berghang. Es gibt eine hübsche Dorfkirche, die Santa Maria de la Concepción, die aus dem 18. Jahrhundert stammt. Direkt gegenüber steht das in dem typischen kanarischen Stil erbaute Rathaus. Alle vier Jahre im Juli findet in Valverde das größte Festival der Insel statt, die Bajada de la Virgen de Los Reyes (Der Abstieg der Jungfrau). Bei diesem Fest wird eine Marienstatue in einer feierlichen Prozession von ihrer Eremita bis nach Valverde getragen. Das farbenprächtige Spektakel dauert mehrere Wochen und wird in jedem Dorf gefeiert.  

Fuerteventura

Die zweitgrößte Insel der Kanaren bietet viele schöne Badestrände. Die andauernd wehenden Passatwinde und über 55 km Strand machen Fuerteventura auch zu einem Paradies für Windsurfer. Alljährlich werden hier die Weltmeisterschaften im Speedsurfen abgehalten. Die schönsten Strände finden sich auf der Halbinsel Jandía. Hier findet man außergewöhnlich schöne Strände, wie den über 20 km langen Playa de Sotavento. Ein weiteres Surferparadies ist der Playa del Aguila, der südlich von El Cotillo liegt. Die starken Brandungen sind ideal für Windsurfing und anderen Wassersport, Schwimmer sollten jedoch vorsichtig sein, die Unterwasserströmungen können einen gefährlichen Sog entwickeln. 

Fuerteventura: Betancuria

Betancuria, die ehemalige Inselhauptstadt Fuerteventuras, liegt auf fast 400 m Höhe in einem engen Tal, das mit Palmen, Tamarisken, Agaven und Feigenkakteen bewachsen ist. 1593 brannte Betancuria fast vollständig nieder. An der Straße Calle Roberto Roldáu stehen noch einige Häuser aus der Gründerzeit, die den Brand überlebten. Weil das mittelalterliche Stadtbild weitgehend erhalten ist, wurde der Ort unter Denkmalschutz gestellt. Besonders sehenswert sind die Ruinen des ehemaligen Franziskanerklosters Convento de San Buenaventura und die Pfarrkirche Iglesia Nuestra Señora de la Concepción. Sehenswert ist die nach dem Brand wieder errichtete Kirche Santa Maria de Betancuria.  

Fuerteventura: Corralejo

Im Norden Fuerteventuras liegt Corralejo, nach Jandía das zweitgrößte Touristenzentrum auf der Insel. Die Meerenge El Río zwischen Corralejo und der kleinen unbewohnten Nachbarinsel Lobos ist bei Tauchern und Surfern besonders beliebt. Ebenso berühmt ist das Wanderdünengebiet El Jable, das an der Küstenstraße nach Puerto del Rosaria liegt und unter Naturschutz steht. Die besten Einkaufsmöglichkeiten und Einrichtungen für abendliche Unterhaltung finden sich in den Tourismuszentren. 

Fuerteventura: Jandía

Eine der reizvollsten Regionen ist die Halbinsel Jandía im Süden Fuerteventuras. Hier befindet sich das größte Touristenzentrum der Insel. Die Gegend ist auch bei Tauchern sehr beliebt, wenige Bootsminuten vor der Küste liegen herrliche Unterwasserlandschaften mit Muschelbänken und Höhlen. Auf der Halbinsel ragt der Pico de Jandía, mit 807 m höchster Berg der Insel, empor. Die Einkaufsmöglichkeiten sind sehr gut und für abendliche Unterhaltung ist auch gesorgt. 

Gran Canaria

Diese Insel, die drittgrößte der Kanaren, wird oft als »Miniatur-Kontinent« bezeichnet, da hier Pflanzen aus Europa, Amerika und Afrika gedeihen. Felsmassive, wüstenähnliche Landstriche und tropische Vegetation tragen zum unverwechselbaren Landschaftsbild Gran Canarias bei. Feine goldgelbe Strände befinden sich auf der ganzen Insel. Darüber hinaus gibt es auch schwarze Sandstrände, rote Kiesstrände und Felsstrände. Längster Strand der Insel (6,5 km) mit schönen Dünen und streckenweise FKK-Strand ist der feine Sandstrand zwischen Playa del Inglés und Maspalomas. Entlang des Maspalomas-Strandes gibt es herrliche Palmenoasen und einen Süßwassersee.  

Gran Canaria: Cueva Pintada (Bemalte Höhle)

Im Norden Gran Canarias, bei Gáldar, kann im Museum und Parque Arqueológico Cueva Pintada in einer präspanischen Siedlung die Welt der Ureinwohner entdeckt werden. Zu sehen gibt es Götzenbilder, Malereien, Keramikgefäße sowie Stein- und Knochenwerkzeuge. Die Cueva Pintada (bemalte Höhle) ist ein Besuchermagnet. 

Gran Canaria: Las Palmas de Gran Canaria

In der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria gibt es viele historisch und architektonisch interessante Gebäude, besonders schön ist die Altstadt Barrio de la Vegueta mit herrschaftlichen Häusern, die von Einflüssen der spanischen Kolonialarchitekur geprägt sind. Die beeindruckende gotische Santa Ana Kathedrale steht am Plaza Santa Ana. Hier befinden sich auch das erzbischöfliche Palais und weitere Bauwerke in typisch kanarischem Stil. Das Casa de Colón (Kolumbushaus) sollte wie die Wallfahrtskapelle San Antonio Abad, in der Kolumbus betete, besichtigt werden. Ein Muss ist auch das Museo Canario. Es zeigt eine Dauerausstellung über die Kultur der Ureinwohner Gran Canarias, der Guanches. Die Festung Castello de la Luz ist eines der beliebtesten Fotomotive der Insel. Neu ist das Aquarium Poema del Mar am Hafen.

Gran Canaria: Maspalomas

Im ältesten Ferienort der Insel, Maspalomas, an der Südspitze Gran Canarias befindet sich der bedeutendste Sporthafen der Insel. Wunderschön sind die unter Naturschutz stehenden Dünen im Südosten von Maspalomas, die sich mit einer Breite von bis zu 2 km auf eine Länge von 6 km erstrecken.

Gran Canaria: Playa del Inglés

Der Ferienort Playa del Inglés ist das größte touristische Zentrum der Insel, entstanden während der 1960er und 70er Jahre in Folge des aufkommenden Massentourismus und dem daraus resultierenden Bauboom. Die Avenida de Tirajana und die Avenida de Alfereces Provisionales sind gesäumt von Hotels, Geschäften, Restaurants, Kneipen, Cafés und Discos. Daneben gibt es zahlreiche Shopping Malls überall in der Stadt. Die größte Vergnügungsmeile ist das »Kasbah« mit Livemusik, Bars und Restaurants.  

Gran Canarias Ausflugsziele

Acht Kilometer außerhalb von Las Palmas bei Tafira Alta liegt der botanische Garten Jardín Canario, der die Vielfalt der Pflanzenwelt auf den Kanaren zeigt. Im südwestlichen Teil der Insel liegt Mogan, ein malerisches Fischerdörfchen mit romantischen Gassen und Häusern. Völkerkundemuseen gibt es in Villa des Agüimes und San Mateo. Ein schöner Ausflug ist eine Fahrt in die Bergdörfer Fataga und Santa Lucia. Empfehlenswert ist auch ein Abstecher zum Vulkankrater im Naturpark Bandama. Kunsthandwerkszentren gibt es besonders in Villa des Agüimes, Moya und Artenara. 

Kindervergnügungen auf den Kanarischen Inseln

Reizvoll für Kinder ist der Themenpark Sioux City auf Gran Canaria. Ebenfalls auf Gran Canaria eignet sich der Strand Las Canteras am besten für kleine Kinder. Zu den Vergnügungen für Kinder zählen leider nicht die Ausfahrten aufs Meer, um Wale und Delfine zu beobachten. Kurz nach den Abfahrten werden auf den Katamaranen die Spucktüten verteilt, weil erfahrungsgemäß die meisten kleinen Gäste während der gesamten Bootsfahrt mit Seekrankheit zu kämpfen. Die Wale und Delfine interessieren die Kinder in diesem Zustand natürlich nicht mehr. Stattdessen geht man lieber in den Zoo auf Teneriffa oder besucht den Bauernhof am Strand Las Américas auf Teneriffa. Oder wie wäre es mit einem Besuch in einem Nationalpark wie dem Nationalpark Garajonay auf La Gomera oder dem Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote oder den zum UNESCO- Weltnaturerbe gehörenden Nationalpark Teide auf Teneriffa? 

La Gomera

Isla Colombina (»Kolumbusinsel«), wie La Gomera auch genannt wird, hat eine dramatisch abwechslungsreiche Landschaft mit schwarzen Stränden und schroffen Bergstrichen, Plantagen, fruchtbaren Tälern, Regenwäldern und Vulkankegeln. Die Insel ist touristisch weniger erschlossen als die anderen Kanareninseln und die vorhandenen touristischen Infrastrukturen fügen sich nahtlos in die Landschaft La Gomeras ein. Hier gibt es keine Hotelburgen wie auf manchen der Nachbarinseln. Die Nebelschwaden der ständigen Passatwinde ziehen durch die Wälder und sind für das subtropisch warme und feuchte Klima verantwortlich. Die Landschaft auf La Gomera ist rau, aber nicht so bergig wie auf den anderen Inseln. Bei Hermigua liegt der Kiesstrand Playa de Hermigua, das Baden ist jedoch, wie an vielen anderen Stränden auf La Gomera, wegen der starken Unterwasserströmungen sehr gefährlich. Im Westen der Insel liegt das Dorf Alojara, das einen Strand mit feinem, schwarzem Sand besitzt. Ein weiterer ruhiger Strand ist La Rajita unterhalb des Ortes La Dama im Südwesten der Insel gelegen. 

La Gomera: Hermigua und der Parque Nacional de Garajonay

Hermigua liegt in einem steilen Tal auf La Gomera und erstreckt sich über 6 km zum Meer herab. Hier befindet sich das größte Bananenanbaugebiet der Insel, auch Getreide und Zitrusfrüchte werden angepflanzt. Ganz in der Nähe befindet sich der Wasserfall El Chorro. Östlich vom Zentrum Hermiguas liegt der Parque Nacional de Garajonay, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Der größte Teil des Parkes besteht aus dem Bosque del Cedro (Zedernwald) und jahrhundertealten Lorbeerbäumen. Im El Cedro wachsen baumhohe Erikagewächse sowie der seltene Zedernwacholder. Von den Lorbeerbäumen und Zedern hängen lange Moosbärte herab, die zusammen mit den tief ziehenden Wolkenfetzen den Park in einen Märchenwald verwandeln. 

La Gomera: Valle Gran Rey

Die Gemeinde Valle Gran Rey wurde in den 1970er und 1980er Jahren zum Ziel vieler Hippies, die sich in dem Tal mit Palmen und Bananenplantagen niederließen. Mittlerweile ist Valle Gran Rey das beliebteste Urlaubsgebiet auf La Gomera. 

La Gomera: Vallehermoso

Vallehermoso (»das schöne Tal«), ist die größte Gemeinde La Gomeras. Hier wird der bekannte Palmenhonig (Miel de Palma) hergestellt. Nahebei stehen die bizarren Felssteinformationen Los Organos (»die Orgelpfeifen«), die nur von Meer aus zu sehen sind. An der Straße in Richtung Vallehermoso liegt die Quelle Chorros de Epina, deren Wasser magische Fähigkeiten besitzen soll.  

La Palma

Die Isla Bonita (»schöne Insel«), wie La Palma auch von den Einheimischen genannt wird, ist in ihrer Größenordnung die höchstgelegene Insel der Welt. La Palma bietet eine dramatische Naturlandschaft mit Regenwäldern, Vulkanen und Gebirgen. Hier wachsen Lorbeer- und lichte Kiefernwälder. Auf La Palma herrschen grobkörnige Sand-, Kies- und Steinstrände vor. Schwarze feinsandige Strände findet man im Jachthafen von Santa Cruz und am Strand Los Cancajos im Osten der Insel.  

La Palma: Ausflugsziele

Entdeckungsfahrten auf La Palma sollte man z. B. nach Los Llanos de Aridane, Tazacorte, zur Belmaco-Höhle und zur Grotte Cueva Bonita machen. Im Nordwesten der Insel liegt Puntagorda, ein malerisches kleines Dorf, das inmitten von Mandelbäumen liegt. In der Gemeinde Puntagorda befindet sich mit dem Mirador de Miraflores auch ein schöner Aussichtspunkt. 

La Palma: San Andrés y Sauces

San Andrés y Sauces ist durch seine Bananenplantagen ein Haupthandelszentrum von La Palma und bietet von seiner Plaza einen schönen Panoramablick auf das Meer. Der nahe gelegene Los Tilos, ein Lorbeer- und Farnwald, bildet zusammen mit El Cubo de la Galga den größten Laubwald auf den Kanaren und ist von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt worden.  

La Palma: Vulkane

In der Inselmitte von La Palma befindet sich im gleichnamigen Nationalpark einer der größten Krater der Welt, der Caldera de Taburiente. Die Kraterwände haben eine Höhe von über 2000 m. Vom Aussichtspunkt La Cumbrecita hat man den besten Überblick über den Vulkan. Unterhalb von Fuencaliente liegen die zwei Vulkane Teneguia und San Antonio, die zuletzt in den 1970er Jahren ausbrachen. 

Lanzarote

Diese Insel ist die am weitesten östlich gelegene Kanareninsel. Die Landschaft auf Lanzarote erinnert an eine Mondlandschaft. Im 18. und 19. Jahrhundert gab es viele Vulkanausbrüche, die einen großen Teil der Insel mit Lava und Asche bedeckten. Die vulkanische Asche und die zahlreichen Krater werden heutzutage von den Inselbewohnern zum Weinanbau genutzt. Im Jahr 1993 wurde die gesamte Insel Lanzarote von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Es gibt lange Strände mit schwarzen oder weißem Sand, einige der schönsten sind die Puerto del Carmen, Playa Blanca und Famara.  

Lanzarote: Castillo de Guanapay

Oberhalb der ehemaligen Hauptstadt Lanzarotes, Teguise, befindet sich das Castillo de Guanapay mit der Burg Santa Barbara, die im 16. Jahrhundert auf der Spitze des Vulkanes Guanapay erbaut wurde. Von dort hat man eine herrliche Sicht über viele Teile der Insel. In der Burg befindet sich heute ein Museum zur Emigration kanarischer Bewohner, die während einer Dürreperiode im 19. Jahrhundert nach Süd- und Mittelamerika auswanderten. Jeden Sonntagmorgen wird ein Markt veranstaltet, wo neben dem Verkauf moderner und traditioneller Produkte auch Volksmusik und -tanz aufgeführt werden. 

Lanzarote: Jameos del Agua

Am Fuße des vor 3000 Jahren ausgebrochenen Vulkans Monte de la Corona im Norden Lanzarotes liegen die Jameos del Agua, ein Höhlensystem von fast 6 km Länge. Die Jameos (wörtlich: Lavablasen) sind Hohlräume aus Lava, die durch eine Explosion vulkanischer Gase entstehen. Die Lavahöhlen sind durch Tunnel miteinander verbunden. Ausgebaut wurde das Höhlensystem 1968 von dem Künstler César Manrique. In den Jameos leben einige nur in solchen Höhlen auftretende Tierarten, wie die blinde Albinokrabbe, die zu den seltensten Tierarten gehört. Die Krabbe wurde zum Wahrzeichen der Jameos del Agua gemacht. Ein weiterer Teil der Jameos sind die Cueva de los Verdos, das längste vulkanische Gangsystem der Welt. Die Höhlen sind eine beliebte Touristenattraktion. 

Lanzarote: Timanfaya Nationalpark

Der Timanfaya Nationalpark liegt im Westen der Insel und hat eine Fläche von 51 km2. Der Park besteht aus einer bizarr schönen Vulkanlandschaft, in der nur wenige Pflanzen und Tierarten überleben. Hornklee und Salzkraut sprenkeln hie und da das Lavameer und die Vulkankrater. Besonders beliebt sind Kamelritte zu den Vulkanen. Die bemerkenswertesten Vulkankegel sind der Timanfaya-Berg, der Volcan Nuevo del Fuego o del Chinero, die Calderas Quemadas, die Caldera del Corazoncillo und der Montana Rajada. Wer mit dem Mietwagen anreist, sollte nicht in der Mittagszeit ankommen, weil zu dieser Zeit auf dem Weg zum Besucherzentrum meist lange Autoschlangen entstehen. Am besten schließt man sich einer geführten Bustour an, denn diese Busse dürfen einfach am Stau vorbeifahren. 

Teneriffa

Die größte Insel der Kanaren besteht im Wesentlichen aus einem zentralen Gebirge und Tälern, aber auch feinen Sandstränden und beeindruckenden Steilküsten. Hauptstadt der Insel ist Santa Cruz. Ein Teil der Vulkaninsel wurde unter Naturschutz gestellt. Die Insel bietet für Aktivurlauber eine Bandbreite an Freizeitmöglichkeiten wie Wandern, Radfahren, Klettern, Reiten, Tauchen, Wellenreiten, Windsurfen, Hochseefischen, Golfen und Gleitschirmfliegen. Auf Teneriffa herrschen in der Regel das ganze Jahr über milde Temperaturen. Beliebte Strände um Santa Cruz de Tenerife sind an der Küste von Anaga, im Norden und in Igueste zu finden. Besonders empfehlenswert ist der Strand Las Teresitas im Norden mit Sand aus der Sahara. Schöne Strände mit feinem schwarzem Sand finden sich u.a. nördlich von Adeje, in Alcalá und an der Klippe von Los Gigantes. Feine goldbraune Sandstrände gibt es u.a. an der Küste von Bajamar und an den Stränden Cha Silveria und La Mareta im Süden der Insel sowie an der Playa de Las Américas.
 

Teneriffa: Candelaria verehrt Virgen de la Candelaria

Candelaria, eine direkt im Nordosten Teneriffas am Meer gelegene Ortschaft, ist der bedeutendste Wallfahrtsort der kanarischen Inseln. Hier wird am 15. August mit religiösen Festen am Rathaus die Virgen de la Candelaria (Lichtbringende Jungfrau) als Schutzheilige der Kanaren verehrt. Die Wallfahrtskirche Basílica de Nuestra Señora de la Candelaria steht am Plaza de la Patrona de Canaria. Zwischen der Plaza und dem Ortsstrand Playa de Candelaria kann man neun Bronzestatuen berühmter Guanchenkönige (die Guanchen waren die Ureinwohner der Kanaren) bewundern.
 

Teneriffa: La Laguna

La Laguna ist Teneriffas zweitgrößte Stadt und liegt inmitten einer herrlichen Landschaft im Tal Aguere. Die historische Altstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe. Hier befinden sich die San-Fernando-Universität und der Bischofspalast, der während eines Brandes im Januar 2006 zerstört wurde aber inzwischen komplett restauriert ist und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. In La Laguna gibt es viele sehenswerte Kirchen, die Catedrale Santo Domingo und die Kirche Nuestra Señora de la Concepción mit ihrer barocken Holzkanzel aus dem 18. Jahrhundert sind besonders schön. 

Teneriffa: Pico de Teide mit Nationalpark

Der Pico de Teide, ein Berg vulkanischen Ursprungs, ist mit 3718 m der höchste Gipfel Spaniens und befindet sich im Teide Nationalpark auf Teneriffa. Seit 2007 gehört der Teide Nationalpark zum UNESCO-Weltnaturerbe. Um auf den Gipfel des Pico de Teide zu kommen, empfiehlt es sich, die Seilbahn zu nehmen. Für die Besteigung des Pico de Teide vom Tal und auch von der oberen Seilbahnstation aus auf eigene Faust benötigt man eine Erlaubnis für das Betreten des Nationalparks, die die spanische Nationalparkverwaltung ausstellt. Die Anzahl der pro Tag ausgestellten Erlaubnisse ist begrenzt, weshalb man die Erlaubnis möglichst mehrere Monate im Voraus beantragen sollte.

Vor Ort und online bieten zahlreiche Anbieter Bustouren vom Hotel zum Teide und zurück an. Um sicherzustellen, dass man ein Ticket erwerben kann, empfiehlt es sich besonders in der Hochsaison, die Tour möglichst frühzeitig schon von zu Hause aus zu buchen. Beim Buchen der Tour muss man darauf achten, dass die Erklimmung der Spitze des Teides in der Tour enthalten ist, wenn man nicht nur bis zur oberen Seilbahnstation gelangen möchte. Bei Touren, in denen das Erreichen des Kraterrandes nicht enthalten ist, hat man ab der Ankunft an der oberen Seilbahnstation meist nur etwa 30-60 Minuten Aufenthalt, was für den Hin- und Rückweg zum Kraterrand viel zu kurz ist. 

Oben auf dem Teide ist es meist deutlich kälter als an der Talstation. Warme Kleidung und festes Schuhwerk sind deshalb erforderlich genauso wie eine gute Kondition wegen der dünnen Luft in dieser Höhe. Die Wege sind für Kinderwagen und Rollatoren ungeeignet. Die Seilbahn ist häufig wegen des starken Windes am Teide nicht in Betrieb. Aus diesem Grund gehört für einen gelungen Ausflug auf den Teide auch das nötige Quäntchen Glück dazu.
 

Teneriffa: Playa de las Américas

Das größte touristische Urlaubsgebiet Teneriffas – und eins der größten in Spanien – ist Playa de las Américas mit den angrenzenden Orten Los Cristianos, Costa Adeje Torviscas, Playa de Fañabé und La Caleta. Hier befinden sich sehr viele große Hotels, eine große Vielfalt an Geschäften aller Art, Bars und Restaurants für jeden Geschmack, Discos und ein Spielkasino für abendliches Vergnügen sowie schöne Strände mit schwarzbraunem Sand. Wer gerne Partys feiert, ist hier genau am richtigen Ort. Wer möchte, kann fast rund um die Uhr laute Musik hören: tagsüber am Hotelpool und am Strand, nachts in der Bar oder in der Disco. Wer die Ruhe bevorzugt, ist im Norden von Teneriffa etwas abseits der touristischen Hotspots besser aufgehoben.

Die Playa de las Américas ist besonders für Wellenreiter ein Eldorado. Von Sonnenaufgang bis -untergang sieht man Wellenreiter entlang der Küste zu Hunderten in ihren Neoprenanzügen wie viele schwarze oder bunte Punkte neben ihren Surfboards im Wasser treiben und auf die perfekte Welle warten. Bei den hiesigen meist optimalen Bedingungen lässt diese auch nicht lange auf sich warten. In den vielen kleinen Buchten tummeln sich hingegen Badende jeglichen Alters im Wasser und in den direkt am Strand abgeschwächten Wellen.

Teneriffa: Puerto de la Cruz an der Nordküste

In Puerto de la Cruz, dem wichtigsten Urlaubsort an der Nordküste von Teneriffa, gibt es zahlreiche Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, die in den letzten Jahren aufwändig saniert wurden. Dazu zählen z.B. die Casa Iriarte und die Casa Real Aduana. Wunderbar flanieren lässt es sich an der 2005 modernisierten Strandpromenade Avenida Colón in Puerto de la Cruz. Die Plaza del Charco bietet zahlreiche Restaurants und Cafés und ist Treffpunkt der Einheimischen von Puerto de la Cruz. Ein Großteil der Gegend um den alten Fischerhafen herum ist voller enger Gassen mit Kopfsteinpflaster und kolonialer Architektur. Im Süden der Stadt befindet sich ein sehenswerter Botanischer Garten. Unweit von Puerto de la Cruz befindet sich der Loro Parque, ein sehens- und erlebenswerter Freizeitpark mit Papageien, Haien, Delfinen, Seelöwen, Orkas und Pinguinen. Die neueste Attraktion des Loro Parques ist das Coral Kingdom mit über 9.000 Fischen und mehr als 8.000 Korallen.
 

Teneriffa: Wandern im Anaga-Gebirge

Von Laguna auf Teneriffa aus erreicht man das Anaga-Massiv, ein wildbewachsenes, zerklüftetes Gebirge, das sich aus dem Meer auf etwa 1000 m Höhe erhebt. Das Anaga-Gebirge bietet herrliche Wandermöglichkeiten, mit einem Mietwagen kann man zum Barranco de las Huertas und entlang des Gebirgsgrats weiter in Richtung La Laguna fahren. Am Nordhang des Anaga-Gebirges liegt der malerische Ort Taganana mit verwinkelten, kleinen Gassen und einer dreischiffigen Dorfkirche. Die Nordwestseite des Anaga-Massivs wird vom Bosque de la Mercedes, dem Mercedeswald, bedeckt.
 

Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz

Santa Cruz ist die Hauptstadt Teneriffas und liegt im äußersten Nordosten der Insel. Die Stadt hat ein reiches Angebot an interessanter Architektur (z. B. die San Francisco-Kirche) und die Museen (z.B. das Städtische Museum der Schönen Künste) bieten einen guten Überblick über Kunst und Kultur der Kanarischen Inseln. Das Auditorio de Tenerife Adán Martín, eine Kongress- und Konzerthalle, ist wegen ihrer spektakulären Gestalt zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Viele Gebäude der Stadt sind geschützte Kulturgüter wie z.B. das Rathaus und das Teatro Guimerá. Die Rambla del General Franco ist eine beliebte Flaniermeile, die sich mit Cafés und Boutiquen quer durch die Stadt zieht. Die besten Einkaufsmöglichkeiten bieten sich in der Calle Castillo.
 

Fremdenverkehrsämter

Fremdenverkehrsamt La Gomera - DACH

Adresse: Calle Portugal 12 8c, El Rosario/Tabaiba
Telefon: +49 (0)26 42 94 70 143.
Website: http://lagomera.travel/de/