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Louisiana: Sehenswertes und Unternehmungen

Sehenswürdigkeiten in Louisiana

Auf in die Sümpfe zu den Alligatoren

New Orleans ist der perfekte Ausgangsort, um die Sümpfe von Louisiana zu erkunden, ein Habitat nicht nur für Alligatoren, sondern auch für Weißkopfseeadler, Reiher, Blaureiher, Helmspechte, Nerze, Otter und sogar für Wildschweine und Hirsche. Alligatoren, die an ihren kurzen und breiten Schnauzen erkennbar sind, sind übrigens nur in den USA und in China verbreitet. Verschiedene Anbieter in der Region haben geführte Swamp-Touren in ihrem Programm, ob mit dem Kajak, Kanu, Motorboot oder mit dem klassischen Sumpfboot. Honey Island Swamp ToursNew Orleans Kayak Swamp Tours, Cypress Swamp Tours und Louisiana Swamp Tours bieten eine Auswahl an besonderen Kreuzfahrten durch die Sümpfe von Louisiana, darunter Kreuzfahrten mit Buffet und Abendessen. Beim Fahren durch die Sümpfe und Bayous, vorbei an Zypressen, die mit spanischem Moos bewachsen sind, hält man Ausschau nach Alligatoren und anderen Sumpfbewohnern. Im Honey Island Swamp entdeckt man mit viel Glück vielleicht das scheue Honey Island Swamp-Monster.

 

Casinos in Shreveport besuchen

Shreveport ist ein bedeutendes Erdgas- und Ölzentrum nahe der texanischen Grenze und gilt als typisch amerikanisch. Die am red River gelegene Stadt ist auch ein bekanntes Handels- und Unterhaltungsgebiet mit zahlreichen Casinos sowie großen jährlichen Veranstaltungen, die Besucher von nah und fern anziehen. Auf dem Shreve Square gibt es diverse Nachtklubs, Restaurants und Geschäfte. Das Louisiana State Exhibit Museum mit Dioramas, einer Kunstgalerie, historischen Wandgemälden und archäologischen Fundstücken ist ebenso sehenswert wie die R.W. Norton Art Gallery, das Old-West-Künstler ausstellt, und das American Rose Center. Der Louisiana Downs Racetrack & Casino, in Bossier City, ist vom späten Frühling bis zum Herbst für Pferderennen geöffnet. Natürlich sind beim Pferderennen auch Wetteinsätze möglich.
Diese Gegend ist wegen der vielen Wälder und Seen, die ausgezeichnete Angel-, Kanu- und Wandermöglichkeiten bieten, als Sportler-Paradies bekannt. Aktivurlaube werden angeboten. 

Coca Cola und Delta Air Lines in Monroe

Monroe ist eine am Ouachita River gelegene Stadt mit vielen historischen Häusern und einem Museum. Das Biedenharn Museum & Gardens beherbergt u.a. das Coke Museum, das von Mr. Joe Biedenharn, dem ersten Flaschenabfüller von Coca Cola erzählt. Louisiana Purchase Gardens and Zoo ist ein 40 ha großer Zoo mit moosbedeckten Eichen, Gartenanlagen und gewundenen Wasserwegen. Luftfahrtfans sind gut im Chennault Aviation Museum aufgehoben, das Kriegsflugzeuge und Flugzeuge aus den Anfängen von Delta Air Lines ausstellt sowie Einblicke in die Militärgeschichte Louisianas gibt.

Die Natur genießen im Toledo Bend Lake Country

Wer Fische fangen möchte, schnappt sich eine Angelrute und angelt das ganze Jahr über im Toledo Bend Lake Country, eine Region, die als „Sportman's Paradise“ bekannt ist. Die vielen Wälder und Seen bieten Möglichkeiten zum Campen, Angeln, Jagen, Kanufahren und Wandern. Im Toledo Bend Lake findet jedes Jahr ein Angelturnier statt.

Die ehemalige Indianersiedlung Poverty Point ist UNESCO-Weltkulturerbe

Poverty Point ist eine alte Indianersiedlung, eine der wichtigsten archäologischen Ausgrabungsstätten der USA und gehört seit 2014 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre Anfänge reichen 3400 Jahre zurück, als die Native Americans damals damit begannen, 600 Jahre lang einen riesigen Hügel anzuhäufen. Der Ort diente als zeremonielles und kommerzielles Zentrum, bis er verlassen wurde. 700 n. Chr. kam es erneut zu einer kurzen Besiedlung. Das Terrain war daraufhin ungenutzt, bis es europäische Siedler im 19. Jahrhundert einnahmen. Von dieser Geschichte zeugen die mehr als 800 vor Ort gefundenen Artefakte aus Stein und Ton.

Flora und Fauna entlang des Creole Nature Trail

Der Creole Nature Trail ist eine All-American Road und eine landschaftlich reizvolle Nebenstraße. Sie führt auf einer Ost- und einer Westroute südlich der Glücksspielerstadt Lake Charles, am gleichnamigen See, in die unübertroffene Pracht der berühmten Küstenfeuchtgebiete, Wildschutzgebiete und Sumpfgebiete Louisianas. Entlang des Weges kann man Enten, Gänse, Alligatoren, Biber- und Moschusratten in freier Wildbahn sehen kann. Hilfreich für die Orientierung und mit vielen Tipps ist die Creole Nature Trail-App.

Houma im Netz der Kanäle

Das Städtchen Houma liegt ganz im Süden von Louisiana dicht an der Küste im Zentrum der Bayou-Region. "Bayou" bedeutet "Gewässer, das langsam fließt". Auch Houma ist von Kanälen durchzogen, auf denen Krabbenkutter shippern und an deren Ufer die Hausboote von Fischern liegen. Sehenswert ist hier unter anderem das Southdown Plantation & Museum. Auf einer geführten Tour erfährt man von der Geschichte einer ehemaligen Zuckerrohrplantage in Houma. Von Houma aus kann man zahlreiche Ausflüge in das Atchafalaya-Basin unternehmen, das ehemalige Delta des Mississippi. Dieses riesige Sumpfgebiet liegt in der Atchafalaya National Heritage Area und wird von Hunderten von Kanälen durchzogen, in denen man sich ohne Führer hoffnungslos verirren kann. Hier kann man Alligatoren, Schlangen, Wasservögel, Weißkopfadler und viele andere Tiere in freier Wildbahn beobachten. Wer vom Sightseeing Hunger bekommen hat, kann sich in Houma auf dem Bayou Country Crawfish Trail auf eine Schlemmertour begeben.

In Lafayette auf den Spuren der ersten Siedlernachfahren

Auch Lafayette, eine Stadt mit wunderschönen Gartenanlagen ist einen Besuch wert. Die Stadt ist Veranstaltungsort des Mardi Gras sowie des Festivals International de Louisiane im April and des Festivals Acadiens im Oktober. Im industriellen und kulturellen Zentrum des »Cajun«-Landes wohnen 100.000 Menschen, von denen viele Französisch sprechen. Die ersten Siedler kamen 1764 aus Nova Scotia (Kanada) auf der Flucht vor den Briten hierher, nachdem sie sich geweigert hatten, ihren katholischen Glauben abzulegen und der britischen Krone Treue zu schwören. Sie wurden ursprünglich »Acadians« genannt, was später zu Cajuns verkürzt wurde. Das Land besteht zum großen Teil aus Sümpfen und sumpfigen Flussarmen. In Acadian Village und Vermilionville befinden sich originalgetreue Nachbildungen alter Cajundörfer, in denen die Besucher erfahren, wie die Creolen, die Cajuns und die Native Americans im 19. Jahrhundert lebten. Auch interessant ist ein Besuch im Acadian Cultural Center

 

Mardi Gras in New Orleans feiern

Das Mardi Gras-Fest in New Orleans ist weltberühmt, es ist die größte Party des Jahres. In den zwei Wochen vor Aschermittwoch rockt der Karneval die ganze Stadt. Bunte Paraden, Maskenbälle und Straßenfeste machen das Festival zu einem der lautesten und lebhaftesten Feste der Welt. Mardi Gras war ursprünglich ein französisches Fest und erlebt am Faschingsdienstag (dem Tag vor Aschermittwoch) seinen Höhepunkt. In der ganzen Stadt gibt es riesige, unterschiedliche Paraden, viele davon auch auf der berühmten Bourbon Street.

Natchitoches, die älteste Siedlung des "Louisiana Purchase"

Die älteste Stadt Louisianas, Natchitoches, liegt am Cane River und wurde 1714 als Fort und Handelsposten gegründet, der die Spanier von der Invasion der französischen Kolonie abhalten sollte, und ist heute ein landwirtschaftliches Zentrum mit viel Flair. Die Fort St. Jean Baptiste State Historic Site ist eine Nachbildung dieses ehemaligen Forts. Hier erfahren Besucher nicht nur vom kolonialen Leben der Siedler, sondern auch über die Native Americans der Ethnien der Natchitoches. Die meisten der zahllosen historischen Gebäude in Natchitoches bieten Übernachtung mit Frühstück an. Die Stadt ist umgeben von Pecannussbäumen, Baumwollfarmen und Herrenhäusern aus dem 18. Jahrhundert. Die Oakland Plantation und die Magnolia Plantation sind ehemalige Baumwollplantagen, die besichtigt werden können. Sie gehören zum Cane River Creole National Historical Park Louisiana. Die Umgebung von Natchitoches ist als Crossroads-Region bekannt, weil hier die spanische und französische Kultur des Südens mit dem Pioniergeist des Nordens zusammentrifft. Es ist außerdem eine Hochburg der Country-Musik und brachte Künstler wie Jerry Lee Lewis und Mickey Gilley hervor. 

New Iberia - die Heimat der Tabasco-Soße

Die Stadt New Iberia, etwa 50 km südlich von Lafayette gelegen, ist die Heimat der weltberühmten Tabasco-Soße. Die Tabasco-Fabrik & -Museum befindet sich auf Avery Island, etwas außerhalb von New Iberia, und bietet Führungen an. In New Iberia kann man an Führungen durch subtropische Gärten teilnehmen, oder staatliche Herrenhäuser aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg und Reismühlen besichtigen. 

New Orleans heute

New Orleans, das im August 2005 von Hurrikan Katrina verwüstet und überflutet wurde, zählt heute ein Viertel weniger Einwohner als damals, ist gentrifizierter und der weiße Anteil der Stadtbewohner ist deutlich gewachsen. Aber auch heute noch ist es  für seinen einzigartigen Charme weltberühmt und ein Schmelztiegel vieler unterschiedlicher Kulturen, einschließlich französischer, spanischer, afrikanischer, karibischer und deutscher. Diese Einflüsse spiegeln sich in einer faszinierenden Mischung in der ausgezeichneten Küche, Architektur und Kultur der Stadt wider. Es gibt zahllose Museen und Kunstgalerien zu besichtigen. Die Stadt ist die Wiege des Jazz und des Cocktails, die typisch für ihren Lebensstil sind. Das einzigartige French Quarter ist ein sehr beliebtes Touristenziel mit seinen Gebäuden aus der Kolonialzeit, versteckten Innenhöfen, interessanten schmiedeeisernen Geländern und dem New Orleans Jazz, der durch die Straßen klingt. Jackson Square, Dreh- und Angelpunkt des französischen Viertels, ist ein Treffpunkt für Pantomimen, Musikanten, Stepptänzer und andere Künstler. Es gibt viele ausgezeichnete Restaurants, Bars und Nachtklubs. Die Stadt liegt an der Mündung des Mississippi und lädt ein zu schönen Spaziergängen am Fluss oder auf der Esplanade, die den Atlantik überblickt.
 

Parlamentsgebäude und herrschaftliche Anwesen in Baton Rouge

Baton Rouge, die Hauptstadt von Louisiana, liegt inmitten der Plantagenregion. Der Blues spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Stadt, er wurde von den Sklaven bei der Baumwollernte gesungen. In Baton Rouge wurden viele berühmte Bluesmusikanten der USA geboren. Zahlreiche Clubs, Konzerte und Feste huldigen dieser schwermütigen Musik.
Das 135 m hohe marmorne Louisiana State Capitol ist ein 34-stöckiges Gebäude mit einer Aussichtsplattform mit Blick auf die 11 ha große Gartenanlage des Kapitolgrundstücks; das Louisiana Old State Capitol ist eine Mischung normannischer, gotischer und maurischer Architektur. Im Louisiana Governor's Mansion wohnt der amtierende Governor von Louisiana. Hier können Ausstellungsstücke aus Kunst, Naturgeschichte und Völkerkunde besichtigt werden. Noch eindrucksvoller ist sicherlich eine Führung durch das Old Governor's Mansion von Louisiana. Der 56 ha große Baton Rouge Zoo beheimatet über 400 Tiere. Das Louisiana Arts and Science Museum befindet sich in einer nachgebauten Bahnstation.

Plantagen in und um Baton Rouge

In der Plantagenregion in und um Baton Rouge stehen viele eindrucksvolle alte Plantagenhäuser, von denen manche Übernachtung und Frühstück sowie Besichtigungstouren anbieten. Das Freilichtmuseum LSU Rural Life Museum gewährt in 32 historischen Gebäuden Einblicke in die Arbeitsweisen auf dem Land des 19. Jahrhunderts, darunter in das Arbeitsleben auf einer Plantage. Das vor langer Zeit abgebrannte Plantagenhaus, Le Petit Versailles, gehörte im 19. Jahrhundert dem Pflanzer Valcourt Aimé, der wegen seines Reichtums als Louis XIV. von Louisiana bekannt war. Heute zeugt von dem einst eindrucksvollen Anwesen nur noch ein Historical Marker. Südlich von Baton Rouge, etwa eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt und direkt am Mississippi River gelegen, steht die ehemalige Zuckerrohrplantage The Houmas House Estate. Führungen werden täglich angeboten.

 

Schmelztiegel der Kulturen in St. Martinville

St. Martinville, bei Lafayette gelegen, ist eine ruhige und elegante Stadt, die früher als »Le Petit Paris« bekannt war, da hier luxuriöse Bälle und Opern in großem Stil stattfanden. Die Longfellow-Evangeline State Historic Site ist den historischen Traditionen, entstanden aus dem Schmelztiegel der Kulturen, entlang des Bayou Teche gewidmet, zu denen  Akadier, Creoles, Native Americans, Afrikaner, Franzosen und Spanier beigetragen haben. Das Museum of the Acadian Memorial und die katholische Kirche sind ebenfalls einen Besuch wert.

Sightseeing in New Orleans

New Orleans verfügt über zahlreiche einzigartige Sehenswürdigkeiten: In Cabildo, einem ehemaligen spanischen Herrschersitz, fand der historische Kauf des Staates Louisiana statt. Heute beherbergt das historische Gebäude das Louisiana State Museum Cabildo, das der Geschichte des Staates Louisiana und der Stadt New Orleans gewidmet ist. Ein weiteres interessantes Museum ist The National WWII Museum New Orleans. Das schmale zweistöckige Gebäude Casa Hove ist ein schönes Beispiel kreolischer Baukunst. Weitere Anziehungspunkte sind der Wolkenkratzer World Trade Center New Orleans; der French Market, die Duelling Oak (im 18. Jahrhundert fanden hier Duelle statt) im New Orleans City Park; der Audubon Zoo; das Aquarium of the Americas (Biotope mit unterschiedlicher Fisch- und Pflanzenwelt); der älteste Stadtteil von New Orleans, French Quarter, auch Vieux Carré genannt; der Orleans Ballroom im Bourbon New Orleans Hotel und St. Louis Cathedral

In den ausgezeichneten Cafés des französischen Markts am Flussufer wird französisches Gebäck serviert. Die Pontalba Buildings sind ein Historic National Landmark wegen ihrer unverwechselbaren Architektur aus dem 19. Jahrhundert. Dazu gehört das 1850 House, das Teil des Louisiana State Museums ist. Sehenswert sind die Preservation Hall, in der jede Nacht originaler New Orleans Jazz gespielt wird, und das alte Stadtviertel The Garden District, in dem Herrenhäuser mit weißen Säulen stehen, die von schönen Gärten mit Eichen und eleganten schmiedeeisernen Zäunen umgeben sind. Hier reihten sich eins Plantagen aneinander. Sehenswert ist auch das New Orleans Jazz Museum.

Über den Mississippi shippern

An Deck eines Schaufelraddampfers sitzend über den Mississippi schippern und dabei an einem mit dem Fluss gleichnamigen Cocktail sippen und die vorbeiziehende Landschaft genießen - das ist ein unvergessliches Südstaatenerlebnis. In New Orleans befindet sich am Ende der Canal Street die Anlegestelle für zahlreiche Fähren und Ausflugsdampfer, die den Mississippi überqueren oder auf- und abfahren. Kreuzfahrtterminals liegen im New Orleans Port NOLA Louisiana. Flusskreuzfahrten von unterschiedlicher Dauer werden auch angeboten. Steamboat Natchez bietet Hafen- und Abendkreuzfahrten. Flusskreuzfahrten über den Mississippi können bei USA River Cruises und bei American Cruise Lines gebucht werden. Informationen über Mississippi-Kreuzfahrten erteilt auch die New Orleans Steamboat Company.

Fremdenverkehrsämter

Fremdenverkehrsamt Louisiana

Adresse: Scheidswaldstraße 73, 60385 Frankfurt/M.
Telefon: +49 (0)69 25 53 82 70.
Website: http://www.louisianatravel.com