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Großbritannien und Nordirland: Gesundheit und Impfungen

Titel Besondere Vorsichtsmaßnahmen Pflichtimpfungen
Essen & Trinken Nein -
Malaria Nein -
Typhus & Polio Ja -
Cholera Nein
Gelbfieber Nein

Medizinische Versorgung und Gesundheitswesen

Der Abschluss einer privaten Reisekranken- und Rückholversicherung wird empfohlen.

Für Staatsangehörige der EU-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) auch nach dem 1.1.2021 bis zum Ende ihrer Gültigkeit, wenn diese vor dem 1.1.2021 ausgestellt wurde. Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU-Staatsbürger. Die kostenlosen medizinischen Leistungen des staatlichen Gesundheitswesens (National Health Service) stehen Personen mit Wohnsitz im Vereinigten Königreich, im Notfall aber auch Touristen zur Verfügung.

In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Es wird deshalb empfohlen für die Dauer des Aufenthalts eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.

Staatsangehörige eines EFTA-Staates sowie Drittstaatsangehörige benötigen zur Inanspruchnahme von NHS-Leistungen unbedingt eine Auslandsreise-Krankenversicherung für Großbritannien. Staatsangehörige von EU-Ländern ohne aktuell noch gültige EHIC benötigen ebenfalls eine Auslandsreise-Krankenversicherung für Großbritannien.

Die Kosten für medizinische Behandlungen sind in Großbritannien sehr hoch.

Sonstige Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Impfung gegen Hepatitis A wird empfohlen. Eine Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis (ACWY) kommen vor. Um sich zu schützen sollten sich vor allem junge Erwachsene, die einen Langzeitaufenthalt planen, impfen lassen. Die Impfung wird bei Langzeitaufenthalten für bestimmte Personengruppen (Jugendliche bzw. Schüler, Studenten) empfohlen. Reisende sollten mit dem Arzt unter Berücksichtigung der Empfehlungen im Reiseland die Notwendigkeit der Impfung klären.

Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.