Deutschland: Mobilität vor Ort
Flugreisen
Lufthansa (LH) ist die bekannteste innerdeutsche Fluggesellschaft. Eurowings (EW) verbindet zahlreiche deutsche Städte miteinander.
Lufthansa City (VL) verbindet München mit Bremen, Düsseldorf, Hannover, Hamburg und Köln/Bonn.
Franconia Air Service verbindet Nürnberg u.a. mit Hamburg.
Im Sommer werden Verbindungen durch Bedarfsflugdienste mit festen Abflugzeiten nach Helgoland, Sylt und auf einige ostfriesische Inseln wie Usedom angeboten.
VistaJet (HH) bietet Privatflüge u.a. ab Hamburg nach Helgoland, Sylt und Juist.
In den Sommermonaten fliegt Eurowings (EW) von Stuttgart nach Sylt.
Darüber hinaus stehen auf Anforderung auch Taxiflugdienste zwischen allen Verkehrsflughäfen zur Verfügung.
Lufthansa fliegt u.a. ab Frankfurt und München nach Westerland (Sylt).
Straßenverkehr
Deutschland verfügt über ein hochmodernes Autobahnnetz von über 12.000 km. Das Gesamtstraßennetz umfasst rund 630.000 km. Bleifreies Benzin ist an jeder Tankstelle erhältlich. Über 700 Raststätten, Tankstellen, Motels und Kioske sind entlang der Autobahnen 24 Std. geöffnet. In Deutschland besteht ein relativ dichtes Netz aus Ladestationen für E-Autos. Das Wasserstofftankstellen-Netz befindet sich im steten Ausbau, einen aktuellen Überblick über die Standorte bietet H2.Live.
Links- / Rechtsverkehr
RechtsverkehrStraßenqualität
Ein telefonischer Info-Service mit aktuellen Informationen zu Staus, Straßenzustand, Baustellen usw. steht unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 510 11 12 Montag bis Samstag von 8-20 Uhr zur Verfügung. Genaue Auskünfte über Tankstellen, Raststätten und Motels an den Autobahnen finden sich über die Autobahn Tank & Rast GmbH & Co.
Automobil-Clubs: Der Allgemeine Deutsche Automobil Club (ADAC) aus München und der Frankfurter Automobilclub von Deutschland (AvD) haben Informationsschalter an den wichtigsten Grenzübergängen sowie Geschäftsstellen und Vertretungen in allen größeren Städten. Mitgliedern angeschlossener ausländischer Automobil-Clubs wird technische Hilfe geleistet. Landkarten und Reiseführer können in den Büros der Organisationen erworben werden. Auch Schneeketten können gemietet werden.
Der ADAC-Reiseruf benachrichtigt Autofahrer in Notfällen mit Radiodurchsagen. Auf allen Sendern werden ganzjährig Straßenverkehrsberichte ausgestrahlt. Außerdem gibt es den Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) und den Auto Club Europa (ACE).
Autoverleih
Firmen wie Avis, Europa Service, Hertz, Sixt und Budget verleihen Kraftfahrzeuge für einen Mindestzeitraum von 24 Stunden. Buchungsbüros stehen an allen Flughäfen, in Städten und an zahlreichen Bahnhöfen zur Verfügung. Die Preise richten sich nach dem Wagentyp. In den größeren Städten kann man auch Wagen mit Chauffeur mieten. Auf Anfrage wird ein Wagen am Flughafen, Bahnhof oder Hotel bereit gestellt. Mehrere Fluggesellschaften (einschließlich Lufthansa) bieten »Fly & Drive« an.
Taxi
Taxis stehen überall zur Verfügung. Es werden Wartegebühren und andere Zuschläge verlangt. Alle Taxis haben Taxameter. Den Taxiruf erreicht man mobil deutschlandweit unter der Nummer 22456. Mehr Infos unter www.22456taxi.de.
Fahrrad
Fahrräder und Roller können bei zahlreichen Verleihfirmen angemietet werden.
Reisebus
Flixbus verbindet die deutschen Städte miteinander.
Bestimmungen
Die Verkehrszeichen sind den internationalen Zeichen angepasst.
- Kinder unter 12 Jahren, bis zu einer Körpergröße von 150 cm, müssen mit geeigneten Kindersitzen (für größere Kinder i.d.R. Sitzerhöhung) gesichert werden.
- Anschnallpflicht besteht auf Vorder- und Rücksitz.
- Eine Warnweste muss im Auto mitgeführt werden.
- Die Benutzung eines handgehaltenen Mobil- oder Autotelefons ist während der Fahrt verboten; die Benutzung von Freisprecheinrichtungen dagegen erlaubt.
- An ausländischen Kraftfahrzeugen muss das Nationalitätszeichen des Heimatlandes angebracht sein.
- Es empfiehlt sich, stets für einen vollen Tank zu sorgen. Wer mit leerem Tank auf der Autobahn liegen bleibt, kann gebührenpflichtig abgeschleppt und bestraft werden.
- Warndreieck und Verbandskasten müssen mitgeführt werden.
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
- THC-Grenzwert für das Autofahren bei Cannabiskonsum: 3,5 ng
- Promillegrenze für Fahranfänger: 0,0 ‰. (Es besteht ein Alkoholverbot während der zweijährigen Führerschein-Probezeit sowie bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres).
- Es herrscht eine situative Winterreifenpflicht, d.h., Sommerreifen sind bei winterlichen Straßenverhältnissen (Schneeglätte, Schneematsch, Reifglätte oder Glatteis) nicht gestattet. Die Winterreifenpflicht ist nicht an ein bestimmtes Anfangs- und Enddatum geknüpft. Nur Reifen mit dem "Alpine"-Symbol sind als Winterreifen zugelassen.
- Autofahrern wird empfohlen außerorts auch tagsüber mit Abblendlicht zu fahren.
- Motorräder müssen tagsüber mit Abblendlicht fahren.
Hinweis: Im Verbandskasten müssen zwei medizinische Schutzmasken mitgeführt werden.
- Für Motorradfahrer besteht Helmpflicht.
Höchstgeschwindigkeiten:
Innerhalb geschlossener Ortschaften: 50 km/h,
außerhalb geschlossener Ortschaften: 100 km/h;
Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen und Schnellstraßen:
130 km/h, jedoch kein generelles Tempolimit.
Für Pkw mit Anhänger (z.B. Wohnwagen) und für Wohnmobile (3,5-7,5 t) gilt auf Straßen und Autobahnen höchstens 80 km/h. Wer mit seinem Gespann schneller fahren möchte, benötigt eine Tempo-100-Zulassung.
Regionale Geschwindigkeitsbegrenzungen sind ausgeschildert.
Pannendienste
Der Pannendienst des Allgemeinen Deutschen Automobil Clubs (ADAC) leistet in ganz Deutschland rund um die Uhr Hilfe.
Darüber hinaus helfen bei Pannen auch der Auto Club Europa (ACE) und der Allgemeine Deutsche Motorsportverband (ADMV).
Die ADAC-Pannenhilfe ist aus dem Festnetz bundesweit unter der gebührenpflichtigen Rufnummer 0180 222 22 22, für Mobilfunk ohne Vorwahl unter 22 22 22 erreichbar. Den ADAC-Notruf erreicht man unter Tel. 089 76 76 76. Der ADAC unterhält außerdem einen Hubschrauber-Notdienst, der über die 112 erreicht werden kann. Die Kosten werden i.d.R. von den Krankenversicherungen übernommen.
An Autobahnen stehen Notrufsäulen zur Verfügung. Bei Anrufen sollte ausdrücklich die »Straßenwachthilfe« verlangt werden. Für den Polizeinotruf und die Unfallrettung wählt man die Rufnummer 110 oder 112 (Feuerwehr).
Unterlagen
Ein ausländischer nationaler Führerschein ist in Deutschland uneingeschränkt und unbefristet gültig, wenn er in einem EU-Land oder in einem Mitgliedstaat des Europäischen Wirtschaftsraums ausgestellt wurde. Nationale Führerscheine aus den anderen Ländern sind befristet gültig und bedürfen eines Internationalen Führerscheins als Zusatzdokument, wenn sie nicht auf Deutsch ausgestellt sind. Deutschland erkennt Internationale Führerscheine von Ländern an, die das Wiener Straßenverkehrsübereinkommen von 1968 oder das Genfer Straßenverkehrsübereinkommen von 1949 unterzeichnet und ratifiziert haben. Liegt kein Internationaler Führerschein vor, wird eine Übersetzung des Führerscheins benötigt. Ausnahmen: Eine Übersetzung wird nie benötigt für Führerscheine u.a. aus der Schweiz, Andorra, San Marino, Neuseeland. Hinweis: Ausländische vorläufige Führerscheine werden nicht anerkannt.
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz. Außerdem kann die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr die Unfallaufnahme erleichtern.
In der Stadt unterwegs
Öffentliche Verkehrsmittel: In den Großstädten verkehren Straßen-, U- und S-Bahnen sowie Vorortzüge. Tages- und Sammelkarten können im Voraus gekauft werden. In vielen Großstädten kauft man die jeweils benötigten Fahrkarten vor dem Betreten des öffentlichen Verkehrsmittels an Automaten. Sehr viele öffentliche Verkehrsmittel sind schaffnerlos. Es gibt aber regelmäßige Fahrscheinkontrollen. Fahrgäste ohne gültige Fahrkarte müssen i.d.R. sofort eine Strafe bezahlen.
Pkw: Die Zentren zahlreicher Städte, wie u.a. von Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Stuttgart und Tübingen sind so genannte Umweltzonen. In die Umweltzonen dürfen nur Autos, die mit einer Plakette versehen sind, die signalisiert, dass das Auto einen bestimmten Ausstoß an Schad- und Feinstoffen nicht überschreitet. In Stuttgart besteht zudem ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge der Abgasnorm Euro 4 und älter.
Berlin
Das Berliner Nahverkehrssystem ist ausgezeichnet und umfasst ein ausgedehntes Buslinien- sowie U- und S-Bahnnetz, das durch die Regionalbahn der Deutschen Bahn AG, die Straßenbahn im Ostteil der Stadt sowie die Fährschiffe der Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG) und die Ost-Berliner Stern- und Kreisschifffahrt (im Linienverkehr) ergänzt wird.
Mit der Tageskarte (bis 03.00 Uhr des folgenden Tages gültig) kann man beliebig viele Fahrten auf dem gesamten Buslinien-, U- und S-Bahnnetz sowie der BVG-Schiffslinie unternehmen. Ausgenommen sind die BVG-Ausflugsbuslinien.
Die WelcomeCard ist nach Entwertung 48 oder 72 Stunden bzw. 4, 5 oder 6 Tage lang gültig. Man kann in diesem Zeitraum beliebig viele Fahrten mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln im Tarifbereich Berlin unternehmen. Außerdem sind zahlreiche Rabattangebote für kulturelle, sportliche und touristische Attraktionen in Berlin und Potsdam enthalten.
Mit der CityTourCard können alle öffentlichen Nahverkehrsmittel im Tarifbereich Berlin AB genutzt werden. Darüber hinaus ermöglicht die Karte Rabatte von bis zu 30 % bei den Top 10 Sehenswürdigkeiten von Berlin. Die Karte gibt es in drei Varianten: Für 48 Stunden, 72 Stunden bzw. 4, 5 oder 6 Tage. Sie ist erhältlich bei Verkaufsschaltern und -automaten der BVG und S-Bahn Berlin.
Mit der Kleingruppenkarte der BVG können bis zu 5 Personen ab Entwertung bis 03.00 Uhr am Folgetag die öffentlichen Verkehrsmittel in den Tarifbereichen AB, BC oder ABC benutzen.
Mit den regulären Linienbussen 100 und 200 kann man eine Stadtrundfahrt vom Bahnhof Zoo durch die gesamte Innenstadt vorbei an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten bis zum Bezirk Prenzlauer Berg unternehmen.
Weitere Informationen an den Informationsstellen der BVG.
Bahn
Das Streckennetz der Deutschen Bahn umfasst ca. 34.000 km. Darunter sind zahlreiche Schnellfahrstrecken für den Hochgeschwindigkeitsverkehr. In Deutschland fahren Hochgeschwindigkeitszüge wie der ICE, Eurostar und der TGV InOui sowie der TGV Quigo.
InterCityExpress-, InterCity-, EuroCity- und Nahverkehrslinien sind bezüglich Ankunfts- und Abfahrtszeiten weitgehend aufeinander abgestimmt. Durch das InterCity-Netz werden über 50 Städte mit InterCity-Zügen im Stundentakt bedient.
XXL-ICEs fahren auf der Strecke Hamburg - Bremen - Dortmund - Köln - Flughafen Frankfurt - Mannheim - Stuttgart - München. Und auf der Strecke Hamburg - Hannover - Kassel - Frankfurt a.M. - Mannheim - Karlsruhe und weiter in die Schweiz.
Die ICE-Sprinter verkehren nonstop, jeweils in beiden Richtungen, von Frankfurt nach Berlin, Hannover, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und von Hamburg nach Köln, Düsseldorf, Duisburg, Essen.
Die Nightjet-Nachtzüge sind u.a. auf folgenden Strecken unterwegs:
Amsterdam - Utrecht - Duisburg - Düsseldorf - Köln - Bonn - Koblenz - Mainz - Frankfurt - Nürnberg - Regensburg - Passau - Wels - Linz/Donau - St. Polten - Wien
Hamburg - Hannover - Göttingen - Würzburg - Nürnberg - Augsburg - München - Rosenheim - Kufstein - Worgl - Jenbach - Innsbruck
Train4you betreibt den Urlaubs-Express-Autoreisezug auf der Strecke Hamburg - München.
Der BahnTouristikExpress-Autoreisezug bedient die Strecke Hamburg - Lörrach.
FlixTrain verbindet u.a. Hamburg und Berlin und Köln sowie Stuttgart mit Frankfurt. Außerdem fährt der FlixTrain ab Hamburg via Berlin nach Leipzig sowie ab Aachen nach Dresden. Der FlixTrain verbindet Berlin mit Basel u.a. via Karlsruhe, Baden-Baden und Freiburg.
Nord- und Ostseeküste: Im Sommer fahren IC-Züge aus dem Westen, Süden und Osten Deutschlands zu den Nordseeinseln Föhr und Amrum.
Von München, Nürnberg, Leipzig und Berlin bestehen ICE-Verbindungen zum Ostseebad Binz.
Von München nach Westerland (Sylt).
Von Frankfurt a.M. nach Norddeich Mole.
Von Dresden via Berlin nach Binz auf Rügen.
Aus Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Berlin, München und Hamburg gibt es IC-Verbindungen nach Züssow, wo es Anschluss an die Usedomer Bäderbahn gibt.
Nach Burg auf Fehmarn besteht eine Verbindung mit dem IC-Zug ab Köln, Dortmund und Bremen.
Ganzjährig gibt es IC-Verbindungen auf der Strecke Dresden - Berlin - Rostock.
Außerdem gibt es die IC-Linie Köln–Norddeich Mole (Fähre nach Norderney und Juist) oder nach Emden Außenhafen zum Fähranleger nach Borkum.
Das Rail & Fly Ticket wird von einer Vielzahl von Fluglinien bzw. Reiseveranstaltern angeboten und beinhaltet die Bahnreise zum/vom jeweiligen Flughafen.
Verpflegung: Alle ICE-/EC-/IC-Züge und viele Schnellzüge im innerdeutschen und internationalen Fernverkehr bieten Zugrestaurants, Buffetwagen oder eine fahrbare Minibar.
Schlafwagen: Viele Schlafwagen im internationalen Verkehr sind mit Duschen und Klimaanlagen ausgestattet. Bettplatzreservierungen sollte man im Voraus vornehmen. Einige Züge haben Liegewagen. Bei der Sitzplatzreservierung in EC-, IC- und ICE-Zügen sollte man angeben, ob man im Großraum- oder Abteilwagen sitzen möchte.
In ICEs stehen Kleinkinderabteile mit Spielzeug und Wickeltischen zur Verfügung (Reservierung im Voraus bei der Buchung möglich).
Fahrradmitnahme ist in IC-, EC-Zügen und in ausgewählten ICE-Zügen möglich. Man benötigt pro Rad eine Fahrradkarte und eine Stellplatzreservierung. Stellplätze müssen spätestens einen Tag vor Fahrtantritt reserviert werden.
Fahrradverleih: Die Räder von 'Call a Bike' stehen rund um die Uhr in zahlreichen Städten bereit. Um sie zu nutzen, meldet man sich einmalig unter www.callabike.de an einem Terminal oder mit der Call a Bike-App kostenlos als Kunde an.
An allen ICE-Halten und in vielen weiteren Städten stehen Mietwagen am Bahnhof bereit. In vielen Städten sind Autovermieter mit einer eigenen Mietwagenstation direkt am Bahnhof vertreten oder das DB-Reisezentrum bietet einen Mietwagenservice an.
Bergbahnen: In den bekanntesten Bergregionen kann man mit Drahtseilbahnen, Sesselliften oder Zahnradbahnen fahren.
Nordseeinseln: Die DB bietet auch eine Verbindung auf die autofreie Nordseeinsel Wangerooge. Für die Überfahrt stehen von der DB betriebene Fähren zur Verfügung.
Hinweise zum Reisen mit der Bahn
Die folgenden eventuellen Sanierungsarbeiten der Deutschen Bahn müssen ggf. in die Reiseplanung miteinbezogen werden:
- Ab Mitte Juli 2024: Sanierung der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt a.M.
- 2025: Sanierung der Strecken Hamburg-Berlin sowie Emmerich-Oberhausen
- 2026: Sanierung der Strecken Köln-Hagen, Hamburg-Hannover, Troisdorf bei Bonn-Wiesbaden sowie Nürnberg-Regensburg-Passau
- 2027: Sanierung der Strecken München-Rosenheim-Salzburg, Berlin-Lehrte bei Hannover sowie Köln-Düsseldorf-Dortmund-Hamm
- 2028: Sanierung der Strecken Hamburg-Bremen, Hamburg-Lübeck, Uelzen-Stendal, Stendal-Magdeburg sowie Hürth bei Köln-Mainz
- 2029: Sanierung der Strecken Köln-Aachen, Forbach bei Saarbrücken-Ludwigshafen sowie Fulda-Hanau
- 2030: Sanierung der Strecken Recklinghausen-Münster-Bremen, Ulm-Augsburg sowie Mannheim-Karlsruhe
Detaillierte Informationen über Strecken, Fahrpläne, Fahrpreise und Ermäßigungen erteilen Reisebüros sowie die Fremdenverkehrsämter.
Bestimmungen bei der Bahn:
In den Zügen der Deutschen Bahn werden keine Debit-Karten akzeptiert. Wer eine Fahrkarte (nach)lösen muss, kann nur bar oder mit Kreditkarte bezahlen.
Kunden erhalten bei Verspätungen auf Fernreisen von mindestens 60 Minuten 25 % des Fahrpreises zurück. Bei Verspätungen von zwei Stunden oder mehr werden 50 % des Fahrpreises erstattet.
Rail-Pass
Im Folgenden sind die wichtigsten Tarifangebote und Spartickets für den innerdeutschen Bahnverkehr aufgelistet.
BahnCard: Es gibt drei verschiedene BahnCard Angebote: die BahnCard 25 bietet 25% Rabatt auf den Normalpreis, die BahnCard 50 bietet 50% Rabatt und die BahnCard 100 erlaubt die beliebige Nutzung aller DB-Züge. Die BahnCards 25 und 50 sind nur digital über die DB Navigator-App erhältlich. Weitere Informationen über die BahnCard Angebote sind bei der gebührenpflichtigen Hotline der DB (Tel. 0180 699 66 33, rund um die Uhr) erhältlich.
Mit dem Quer-durchs-Land-Ticket können Einzelreisende und mit Aufschlag bis zu vier weitere Personen durch ganz Deutschland reisen und dabei beliebig oft die Fahrt unterbrechen und umsteigen. Gültig ist das Angebot jeweils einen Tag lang von 09.00-03.00 Uhr des Folgetags für beliebig viele Fahrten in der 2. Klasse in allen Regionalzügen und S-Bahnen der DB sowie anderer teilnehmender Bahnen. An bundeseinheitlichen Feiertagen beginnt die Gültigkeit schon ab 00.00 Uhr.
Gruppe&Spar: Im Nahverkehr für Gruppen ab 6 Personen. Man erhält 50% Rabatt auf den Flexpreis. Die Fahrkarten sind für Gruppen bis 20 Personen am Automaten erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.
Länder-Ticket (z.B. Baden-Württemberg-, Bayern- oder Sachsen-Ticket): gilt für bis zu 5 gemeinsam reisende Personen einen Tag lang in Nahverkehrszügen der DB (IRE, RE, RB und S-Bahn) und der teilnehmenden nichtbundeseigenen Eisenbahnen. Häufig gelten die Länder-Tickets auch in Bussen und Bahnen der Verkehrsverbünde innerhalb eines Bundeslandes und oft sogar in angrenzenden Regionen im Nahverkehr. Länder-Tickets gelten Mo-Fr von 09.00-03.00 Uhr des Folgetages (an Feiertagen ganztägig), sowie samstags oder sonntags von 00.00-03.00 Uhr des Folgetages.
Ausführliche Informationen über Sparpreise sowie Kombi-/Familien-/Vielreisenden-/Gruppentickets sind bei den DB-Infozentren an den Bahnhöfen und auf der Website der Deutschen Bahn erhältlich.
Der Interrail One Country Pass ist auch in Deutschland gültig und zwar an wahlweise 3, 4, 5, 6 oder 8 Tagen innerhalb 1 Monats. Ermäßigungen gibt es für Jugendliche (12-27 Jahre) und Senioren (über 60 Jahre). Bis zu 2 Kinder (4-11 Jahre) fahren in Begleitung eines Erwachsenen kostenfrei.
Mit dem Interrail Global Pass kann u.a. auch Deutschland bereist werden. Es gelten dieselben Ermäßigungen wie beim Interrail One Country Pass (s. oben).
Reisen auf dem Wasser
Schiffsverkehr auf Flüssen, Seen und an der Küste im Linienverkehr:
(a) auf Donau, Elbe, Main, Mosel, Neckar, Oder, Rhein, Saale und Weser;
(b) von den Ostseehäfen aus entlang der Ostseeküste und zu den Ostseeinseln;
(c) Seebäderdienst von Bremerhaven, Cuxhaven, Hamburg, Wilhelmshaven und weiteren Orten an der Nordseeküste zu den Friesischen Inseln und nach Helgoland;
(d) auf dem Ammersee, Bodensee, Chiemsee, Königssee, Rursee, Starnberger See sowie auf dem Wannsee und dem Müggelsee in Berlin.
Der Fährdienst WattnExpress verbindet die ostfriesische Insel Spiekeroog unabhängig von den Gezeiten mit dem Festland ab Neuharlingersiel.
Die Schnellfähre Watt Sprinter fährt ab Harlesiel mehrmals täglich zur ostfriesischen Insel Wangerooge (Fahrtdauer: 50 Minuten).
Autofähren verkehren regelmäßig zwischen verschiedenen Häfen der Ostseeküste im In- und Ausland. Zusätzlich werden Sonderfahrten auf allen befahrbaren Wasserwegen angeboten.
Die Köln-Düsseldorfer bietet verschiedene Schiffstouren auf Rhein, Main und Mosel an.
Die Stern- und Kreisschifffahrt GmbH und die Reederei Riedel GmbH bieten in und um Berlin Linien- sowie Ausflugsfahrten an.
Die Sächsische Dampfschifffahrt GmbH bietet Dampferfahrten auf der Elbe. Schaufelradschiffe von CroisiEurope fahren auf der Elbe von von Berlin über Potsdam, Magdeburg, Wittenberg, Meißen, Dresden und Leitmeritz nach Prag.
Mit dem Neckar-Käpt'n der Berta Epple GmbH geht es auf den Neckar und mit der Flotte Weser GmbH auf die Weser.
Wer zu Schiff die Donau erkunden möchte, wendet sich an die Donauschifffahrt Wurm & Noé.
Lüftner Cruises bietet verschiedene Kreuzfahrten auf Rhein, Main, Mosel und Donau an sowie Themen- und Winterkreuzfahrten auf der Donau und dem Rhein.
Die Vereinigte Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU), die Bodensee Schiffsbetriebe GmbH (BSB) und die Schweizerische Bodensee Schifffahrtsgesellschaft AG bieten mit einer Flotte von rund 40 Schiffen im Sommer einen Linienschiffsverkehr, Sonder- und Ausflugsfahrten und einen Autofährverkehr in die Schweiz und nach Österreich an.