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Afghanistan: Sehenswertes und Unternehmungen

Sehenswürdigkeiten in Afghanistan

Afghanistan liegt historisch und geographisch an einer äußerst wichtigen Wegkreuzung, an der persische, griechische, hinduistische, buddhistische und islamische Kulturen aufeinander trafen und sich gegenseitig beeinflussten. Eine der frühesten Zivilisationen des Bronzezeitalters fand im heutigen Nordafghanistan ihren Ursprung und entwickelte einen regen Handelsverkehr zwischen den Indus-Zivilisationen und Mesopotamien. Im 6. Jahrhundert v. Chr. enstand hier der Zoroastrismus. Ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. wurde Afghanistan zu einem der wichtigsten kulturellen Zentren des Islams. Maler, Dichter, Kalligraphen und Künstler schufen Werke in Balkh, Jam und Ghazni, die die gesamte östliche islamische Welt, von der Türkei über Persien bis hin zu Indien, nachhaltig beeinflussten. Weltweit einmalige archäologische Stätten zeugen von einer unvergleichlich vielfältigen kulturellen Vergangenheit. Durch die Jahrzehnte des Konfliktes, der Verwüstung und Plünderung sind diese Stätten jedoch teilweise oder ganz zerstört worden. Städte und Gebäude haben schwere Bombenschäden erlitten, viele Landstriche in Afghanistan sind vermint. Neben dem politischen, wirtschaftlichen und sozialen Aufbau des Landes besitzt auch die Bewahrung und Wiederherstellung des kulturellen Erbes eine wichtige Priorität. Unter der Leitung der Weltkulturorganisation UNESCO und mit Hilfe verschiedener regionaler und internationaler nichtstaatlicher Organisationen wurden Anfang 2002 Restaurierungsarbeiten an den wichtigsten historischen Stätten in die Wege geleitet.

Hindukusch

Der wilde und abgelegene Hindukusch besteht aus zwei riesigen Bergketten und liegt in der Region Nuristan nordöstlich von Kabul.

Historische Stätten

In Bamian standen einst zwei riesige Buddhafiguren aus dem 3.
oder 4. Jahrhundert, die 38 und 55 m hoch waren. Im März 2001 wurden
die Buddhas von den Taliban in die Luft gesprengt. Andere historische
Stätten in Afghanistan, die während der Jahrzehnte der Konflikte ganz
oder beinahe zerstört wurden, sind u.a. das zweithöchste Minarett der
Welt in Jam (aus dem 12. Jahrhundert), die Moschee Haji Piyada in der Balkh-Region und das blau gekachelte Mausoleum der Königin Gauhar Shads im westlich gelegenen Herat. Mit der allmählichen Restaurierung dieser und anderer Stätten wurde mittlerweile begonnen.

Kabul

Die Hauptstadt Kabul hat stark unter dem Bürgerkrieg und den
Luftangriffen der vergangenen Jahre gelitten. Etwa ein Drittel der
öffentlichen Gebäude und 40% der Häuser wurden zerstört. Es gibt nur
wenige historische Bauwerke, Moscheen und Denkmäler - im Garten von Babur, früher als einer der schönsten Gärten in Asien bekannt, steht zumindest noch Baburs Grabmal. Auch das staatliche Museum in
Kabul, das einst eine der größten Antiquitätensammlungen in Asien
besaß, wurde stark mitgenommen. Nur etwa ein Drittel der Sammlungen hat
die Verwüstungen des Krieges überlebt. Kürzlich wurde mit dem
Wiederaufbau des Museums begonnen.

Fremdenverkehrsämter

Afghan Tour Organization

Adresse: Asmaie Watt, Kabul
Telefon: +93 (0)75 201 69 07.
Website: http://www.afghan-tours.com