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Chile: Sehenswertes und Unternehmungen

Sehenswürdigkeiten in Chile

Urlaubsorte & Ausflüge

Die ca. 30 Nationalparks und 38 Naturreservate des Landes sowie zahlreiche geschützte Gebiete ermöglichen einzigartige Naturerlebnisse. Viele von ihnen wurden von der UNESCO zu »biosphärischen Reservaten« erklärt. Sie wurden eingerichtet um sowohl die Flora und Fauna in ihrer Vielfalt zu erhalten als auch einzelne Arten, die eine wichtige ökologische Rolle spielen.

Der Norden

Arica liegt an der Grenze zu Peru und ist ein attraktives Ferienzentrum mit herrlichen Stränden und der berühmten San-Marcos-Kathedrale. Wenn man nach Süden durch die Atacama-Wüste fährt, kommt man zu den heißen Quellen von Mamina und zur Oase des Rica-Tals. In der Atacama-Wüste befindet sich zwischen den Städten Copiapo und Vallenar der 2023 eröffnete Nationalpark Desierto Florido, der seinen Namen den etwa 200 Pflanzenarten, die hier alle paar Jahre blühen und die Wüste in ein buntes Farbenmeer tauchen. Der Lauca-Nationalpark, 170 km nordöstlich von Arica, liegt 4500 m über dem Meeresspiegel. Am Lago Chungará, einem See in der Mitte des Parkes, gibt es Flamingos und andere Vögel und auch die Vicuñas, eine Lamaart, zu sehen. Die Hafenstadt Antofagasta wird von zahlreichen Reedereien angelaufen; gleichzeitig ist sie auch ein bedeutender Schienenknotenpunkt. Von hier aus kann man die größte Tagebau-Kupfermine der Welt in Chuquicamata besuchen. Ein Ausflug an den Salar de Atacama, einen riesigen Salzsee, ist ein Erlebnis. Geysire sind ein anderes Naturphänomen dieser Region.
Weiter südlich befindet sich der Ort Coquimbo mit einem der besten Häfen der Westküste. Ganz in der Nähe liegt der Badeort Los Vilos von dem aus man die nahe gelegene Insel La Reine mit dem Boot erreichen kann. 15 km nördlich von Coquimbo liegt die Provinzhauptstadt La Serena. Diese reizvolle und schön angelegte Stadt hat zahlreiche interessante Bauwerke und Straßenzüge. Viele der Neubauten wurden im spanischen Kolonialstil errichtet. La Serena liegt an der Mündung des Rio Elqui. Das fruchtbare Elqui-Tal mit vielen Obstplantagen ist durchaus einen Besuch wert.

Der Süden

Ein Besuch der eindrucksvollen Wasserfälle in Laguna de Laja ist empfehlenswert. Temuco liegt am Rand des Seengebietes. Der Lago Villarica, der Rio Trancura und der Rio Cincira liegen in dieser schönen Landschaft und sind ein wahres Anglerparadies. Der Lago Todos Los Santos ist ein weiteres schönes Ausflugsziel. Am südlichsten Ende der Bahnlinie und der Panamerikana liegt die malerische Stadt Puerto Montt. In der Nähe befindet sich der kleine Fischereihafen Angelmo. Abenteuerlustige werden die Insel Chiloé besuchen wollen und möglicherweise auch den südlichsten Teil des Landes, die in mehrere Inseln und Inselchen aufgesplitterten Magellanes,
die spektakulären Gletscher und die rauhe Landschaft der chilenischen
Teile Patagoniens und Feuerlands, die im Sommer ein ganz besonderes
Naturerlebnis bieten.

Mittlere Region und Inseln

Valparaíso ist die größte Hafenstadt des Landes mit vielen Sehenswürdigkeiten. Nur 8 km nördlich liegt Viña del Mar, Chiles größter und exklusivster Urlaubsort mit Spielkasinos, Klubs und modernen Hotels. Er ist auch als »Gartenstadt Chiles« bekannt. Der Quinta-Vergara-Palast in dem gleichnamigen Park beherbergt eine ausgezeichnete Gemäldegalerie. Der Sportklub Valparaísos hat eine Pferderennbahn, einen Poloplatz und Fußballplätze.
Von Valparaíso gibt es gute Bahn- und Straßenverbindungen nach Santiago de Chile, der Landeshauptstadt. Im Nordosten der Stadt liegt der Monte San Cristobal mit Zoo, Grünanlagen und Restaurants. Von hier hat man einen guten Rundblick über die Stadt. Im Club Hippico und dem Prince of Wales Country Club stehen Sportanlagen zur Verfügung. Auf einem Stadtbummel sollte man vor allem dem Museo Chileno de Arte Precolombino einen Besuch abstatten. Gezeigt wird eine hervorragende Auswahl an präkolumbianischen Kunstgegenständen. Im Museo de Historia Natural wird die Mumie eines Inkakindes ausgestellt, die in der Umgebung gefunden wurde. Rund um die Stadt kann man Weingüter besichtigen. Von Santiago de Chile aus erreicht man die Skiorte Portillo und Farellones. Die Saison dauert von Juni bis Oktober. Wer weiter nach Süden durch Chiles Mitte fährt erreicht Talca mit seinen schönen Gärten und interessanten Museen.
650 km westlich von Valparaíso liegen die Juan-Fernández-Inseln, die per Schiff oder Flugzeug erreichbar sind. Alexander Selkirk erlitt hier im 18. Jahrhundert Schiffbruch und der englische Schriftsteller Daniel Defoe nahm seine Abenteuer als Vorbild für seinen weltberühmten Roman »Robinson Crusoe«.
Die Osterinsel gehört ebenfalls zu Chile und liegt 3800 km westlich des Festlandes. Außer den rund 2000 Insulanern ist die Osterinsel von zahlreichen riesigen Steinfiguren geheimnisumwobenen Ursprunges, den Moai, bevölkert. Ebenso faszinierend sind der Krater des Rano-Kao-Vulkans, die Felsmalereien in Oronco und das Museum in der Inselhauptstadt Hanga Roa. Am einfachsten ist die Osterinsel mit dem Flugzeug zu erreichen. Fremdenführer und Gasthausbesitzer erwarten die Passagiere am Flugplatz. Hotelunterkünfte können von Santiago de Chile oder Valparaíso aus gebucht werden, aber dies ist nicht unbedingt notwendig.

Fremdenverkehrsämter

Turismo Chile

Adresse: Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt/M.
Telefon: +49 (69) 71 91 360.
Website: http://chile.travel/de