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Saudi-Arabien: Sehenswertes und Unternehmungen

Sehenswürdigkeiten in Saudi-Arabien

Asir (Süden)

In dieser Region gibt es die einzige Bergkette des Königreichs, die mit einer Vegetation aus Palmen und immergrünen Büschen bewachsen ist. Hirse, Weizen und Datteln werden hier angebaut und weiterhin mit traditionellen Methoden geerntet. Die Bewohner dieser Region können ihre Abstammung teilweise auf afrikanische Sklaven zurückführen. In den abgelegeneren Gegenden leben Paviane, Gazellen, Leoparden, Honigdachse und Mungos. Die alten phallusförmigen Gasaba-Türme findet man nur im Asir, ihr genauer Zweck ist unbekannt.
Interessant sind auch die Karawanenstadt Qaryat-al-Fau, in der gegenwärtig Ausgrabungen durchgeführt werden, der große Staudamm und Tempel von Najran und die nahegelegenen Ruinen der alten Städte Timna und Shiban, die inmitten von Bananen-, Limonen- und Granatapfelhainen liegen.

Hasa (Osten)

Diese fruchtbare Küstenebene wird von der schiitischen Minderheit bewohnt, die traditionell von Fischfang, Handel, Perlentauchen und den Erträgen der Dattelpalmenhaine lebt. Ein Großteil des saudischen Erdölvorkommens befindet sich in Hasa.
In der Provinz gibt es noch einige Orte, die sich den Charakter der Hasa-Tradition bewahrt haben. Al Hofuf ist eine geschäftige Oase mit türkischem Einfluss und einem Kamelmarkt; in Djebel-al-Qara werden die Töpfereien seit acht Generationen von der gleichen Familie betrieben; in der 500 Jahre alten Salzmine von Abqaiq wird weiterhin Salz abgebaut; das verfallene Zollhaus in Uqair, ein ehemals wichtiger portugiesischer Hafen und Endpunkt der Karawanen, zeugt von der bewegten Vergangenheit. Auf der Tarut-Insel liegt die älteste Stadt der arabischen Halbinsel, heute ein malerisches Fischer- und Weberdorf.

Nedsch (Zentrum)

Das steinige Wüstenplateau in der Mitte Saudi-Arabiens, der Nedsch, ist recht abgelegen und unzugänglich. Trotz des Ölreichtums führen einige Najdis weiterhin einen halbnomadischen Lebensstil. Die zahlreichen Wachtürme auf den höchsten Punkten des Plateaus erinnern an den alten Konflikt zwischen Nomaden und Bauern.
Die königliche Hauptstadt Riyadh (Riad) ist eine moderne Stadt, die auf den Fundamenten der ersten von Ibn Saud eroberten Stadt ruht. 1902 stürmte er das Fort Qasr al Masmuk. Außer dieser Festung und einiger traditioneller Paläste in der Nähe des Deera-Platzes ist nur wenig von der Altstadt erhalten geblieben. Die Königlichen Kamelrennen finden in der Umgebung im April/Mai statt.
Schöne Ausflugsziele im Nedsch sind auch: Diriya, Wadi Hanifa, Shaib Awsat, Shaib Laha, Al-Hair, Wadi-al-Jafi, Tumair, Towqr, Aneyzah, Qassim und Hail.

Norden

Die 22.000 km² große Wüstenregion Alula (al-'Ula) liegt im Nordwesten von Saudi-Arabien und ist ein Hotspot für Archäologen, Hobbyforscher und geschichtlich Interessierte. Die Region beherbergt Grabstätten von 7000 Jahre alten Zivilisationen und andere historische Stätten, einzigartige Felsformationen, tiefe Schluchten und eine Oase. Hier liegen die gleichnamige Stadt Alula sowie die Stadt Dadan mit dem nahegelegenen Berg Jabal Ikmah mit seinen zahlreichen vorislamischen Felsinschriften. Der Jabal Ikmah, der auch als "Freilichtbibliothek" bekannt ist, wird als UNESCO-Weltdokumentenerbe geführt.

 

Die antike Stadt Hegra (Mada'in Salih) ist Ausgrabungsstätte und Saudi-Arabiens erstes UNESCO-Weltkulturerbe. Hier lebten einst die Nabatäer. Die Steinstadt Hegra mit ihren mehr als 100 monumentalen und kunstvoll behauenen Gräbern liegt etwa 25 km nördlich von Alula (al-'Ula).

Westen

Die Westküste ist eine wichtige Handelsregion. Die Stadt Jeddah war einmal die diplomatische Hauptstadt Saudi-Arabiens und ist weiterhin ein bedeutendes Wirtschafts- und Kulturzentrum. Die Altstadt mit ihren Kaufmannshäusern und dem typischen Souk ist sehenswert.

Jeddah: Obwohl die Stadt enorm gewachsen ist, bemühte man sich, die Altstadt zu erhalten. Die osmanischen Gebäude wurdenrestauriert. Das Angebot an Freizeitanlagen wurde erweitert, und die Uferpromenade lädt zum Spazierengehen ein. Es gibt einen Freizeitpark, und die Bucht ist ein Segler- und Taucherparadies. Die Hotels und Restaurants sind weltoffen und international. Ein Besuch der Fisch- und Fleischmärkte ist interessant.
Die ehemalige Sommerhauptstadt Taif, ein beliebter Urlaubsort, liegt auf einer 900 m hohen Klippe am Rand des Plateaus oberhalb von Mekka und hat im Vergleich zu den übrigen Landesteilen ein angenehmes, gemäßigteres Klima.

Mekka: Das geistige Zentrum der islamischen Welt darf nur von Moslems betreten werden. Die wichtigsten Wallfahrtsorte sind die Kaaba, der Berg des Lichts, die Ebene von Arafat und das Haus von Abdullah Bin Abdul Muttalib, in dem Mohammed geboren wurde.
 
Medina: Die zweitheiligste Stadt des Islam darf ebenfalls nur von Moslems betreten werden.

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