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Mobilität vor Ort in Johannesburg

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit einer ganzen Flotte neuer Doppelstockbusse fährt Metrobus fahrplanmäßig von 06.00-19.00 Uhr auf über 100 Linien durch das gesamte Ballungsgebiet von Johannesburg. Die meisten Routen starten und enden auf dem Ghandi Square (früher Vanderbijl Square) Busbahnhof, Ecke Main Street und Rissik Street.

Je nach Entfernung kann man in sechs Zonen fahren, wobei Zone eins die nächste und Zone sechs die am weitesten entfernte ist. Fahrkartenpreise richten sich danach, wie viele Zonen befahren werden

Billiger als die Fahrkarten direkt im Bus zu zahlen ist der Erwerb von Sammeltickets mit mehreren Fahrkarten. Sie sind erhältlich in Einkaufszentren an Computicket-Kiosken (Tel: (011) 340 80 00 oder (083) 915 80 00, Internet: www.computicket.com).

Die S-Bahn Metrorail (Tel: (011) 773 70 92 oder (0800) 12 70 70, Internet: www.sarcc.co.za) verbindet viele Stadtteile (einschließlich Soweto) im Großraum Johannesburg. Generell ist von der Benutzung der S-Bahn wegen Diebstahlgefahr abzuraten.

Taxis

Die schnellste, wenn auch nicht sicherste Art, in Johannesburg von A nach B zu gelangen, ist in Minibus-Taxis (manchmal von Einheimischen auch Zola Budds nach dem berühmten südafrikanischen Läufer genannt), welche die meisten Linien von 05.00-21.00 Uhr befahren. Losgefahren wird, wenn der Minibus voll ist, und angehalten wird überall an der Strecke.

Der wichtigste Minibus-Terminal im Zentrum Johannesburgs ist am Metro Mall Einkaufszentrum, Ntemi Piliso Straße, Newtown.

Minibus-Taxis sind jedoch für Touristen nicht empfehlenswert. Obwohl der Service immer besser organisiert wird und neuere Busse alte ablösen, haben sie trotzdem immer noch einen schlechten Ruf, von Verkehrssicherheit ganz zu schweigen.

Touristen, die trotzdem Minibus-Taxis benutzen, sollten Vorsicht und gesunden Menschenverstand walten lassen. Man sollte nicht der einzige Fahrgast sein bzw. allein fahren und heruntergekommene, verbeulte Fahrzeuge mit abgefahrenem Reifenprofil meiden.

Offizielle Taxis mit Taxameter, die man aber nicht auf der Straße anhalten kann, sind sehr viel teurer, aber auch sicherer und bequemer als Minibusse. Man kann sie jedoch Tag und Nacht per Telefon rufen und auch für Tagesausflüge buchen.

Obwohl die Taxameter im Allgemeinen genau gehen, sollte man sich vor Fahrtantritt vom Taxifahrer eine ungefähre Preisangabe machen lassen. Einheimische zahlen kein Trinkgeld, Touristen dagegen oft, und obwohl vom Fahrer nicht erwartet, wird ein kleines Trinkgeld gern angenommen.

Rose Taxis (Tel: (011) 403 00 00, Internet: www.rosetaxis.com) sind für ihre Zuverlässigkeit bekannt. Auch Maxi Taxi Cabs (Tel: (011) 648 12 12) ist empfehlenswert.

Autofahren in der Stadt

Johannesburgs Entwicklung ist eng mit dem Aufstieg des Autos verbunden, und es ist offensichtlich, wie Stadtplaner im Laufe der Jahrzehnte die Bedürfnisse von Autofahrern berücksichtigt haben. Das Straßen- und Autobahnnetz ist ausgezeichnet ausgebaut und instand gehalten.

Parkgelegenheiten sind reichlich vorhanden. Sehenswürdigkeiten und Einkaufszentren verfügen über Parkplätze, und stadtweit gibt es Parkhäuser.

Wenn man sein Auto am Straßenrand abstellt, ist es üblich, dem Parkwächter ein kleines Trinkgeld zu geben. Es lohnt sich, diese Wächter, die oft ein Dienstabzeichen oder eine Arbeitsweste tragen, zu unterstützen, da so Tausende von Arbeitsplätzen gesichert werden.

Staus kommen meist nur zu den Hauptverkehrszeiten von 07.00-09.00 und 16.00-18.00 Uhr vor. Zu allen anderen Zeiten kann man sein Ziel in Johannesburg in meist unter einer Stunde erreichen. Die meisten Gefahren im Straßenverkehr bestehen aufgrund risikoreichen Fahrens (vor allem von Minibus-Fahrern), eines Mangels an sichtbarer Präsenz der Verkehrspolizei und durch Blitzeinbrüche in Autos und bewaffnete Überfälle.

Touristen sollten niemals Anhalter mitnehmen oder bei (scheinbaren) Unfällen anhalten, um zu helfen. Auch sollten die Autotüren immer verriegelt und die Fenster geschlossen sein. Bei Nacht missachten viele Autofahrer absichtlich rote Ampeln aus Angst vor Überfällen, z. B. an Kreuzungen in der Nähe von Parks oder in abgelegenen Gegenden wie an Autobahnabfahrten

Autoverleih

Ein gemietetes Auto ist die einfachste Art und Weise der Fortbewegung in Johannesburg, vor allem für Ausflüge in angrenzende Gebiete. Hotels sind oft bei der Abwicklung behilflich, und alle wichtigen Verleih-Firmen haben außerdem Schalter am Flughafen. Zu diesen zählen:

Avis (Tel: (0861) 11 37 48. Internet: www.avis.co.za)
Budget (Tel: (0861) 01 66 22. Internet: www.budget.co.za)
Europcar (Tel: (0860) 01 13 44. Internet: www.europcar.co.za)
Hertz (Tel: (0861) 60 01 36. Internet: www.hertz.co.za) und
Tempest Car Hire (Tel: (0861) 836 73 78. Internet: www.tempestcarhire.co.za).

Eine Haftpflichtversicherung ist in den Tarifen inbegriffen, aber voller Versicherungsschutz wird oft zusätzlich angeboten (manche Verleihfirmen bestehen darauf) und ist außerdem äußerst empfehlenswert, besonders gegen Diebstahl.

Autofahrer müssen mindestens 23 Jahre alt sein und eine Kreditkarte und einen internationalen Führerschein besitzen (es sei denn, der normale Führerschein ist auf Englisch ausgestellt und enthält ein Foto des Fahrers).

Fahrradverleih

Die Stadtplaner Johannesburgs haben Fahrradfahrer leider nicht in ihre Pläne mit einbezogen, und demzufolge sehen viele Autofahrer Fahrradfahrer auch nicht als legitime Verkehrsteilnehmer an. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass es in der Stadt keinen einzigen Fahrradverleih gibt.